Lehrstuhl Müller-Chen

Professor Müller-Chen ist Ordinarius und unterrichtet Internationales Privat- und Zivilprozessrecht, Obligationenrecht (insb. Vertragsrecht) und Rechtsvergleichung. In der Weiterbildung ist er Hauptdozent für das englischsprachige Modul «Business Law» im iEMBA-HSG sowie für das deutschsprachige Modul «Unternehmen und Marktpartner» des WRM-HSG tätig.

Die akademische Laufbahn von Professor Müller-Chen war immer von internationalen Themen geprägt. So war er Visiting Scholar an der Boalt Hall School of Law (UC Berkeley) und Gastprofessor an der Santa Clara University in Kalifornien.

Nach langjähriger Tätigkeit in einer wirtschaftsrechtlichen Anwaltskanzlei ist Professor Müller-Chen seit 2009 nebenamtlich selbständiger Rechtsanwalt im Wirtschaftsrecht sowie internationalen Zivil- und Schiedsverfahrensrecht.

Professor Müller-Chen forscht in den Bereichen des nationalen und internationalen Vertrags- und Kaufrechts, des internationalen Privat-, Zivil- und Schiedsverfahrensrechts, des Kunstrechts sowie der Rechtsvergleichung. Im Jahr 2000 bekam er den Wissenschaftspreis der Stadt Basel.

«Der Kunstbegriff unterscheidet sich je nach Rechtslage»
Markus Müller-Chen über die unterschiedlichen juristischen Aspekte des Kunstmarktes, Kunstfreiheit und Urheberrecht, Original und Fälschung, Provenienzforschung und Raubkunst; aber auch die «Rosinen» der juristischen Beschäftigung mit Kunst: Banksy's «Love is in the Bin».

Obligationenrecht: Gegenstand des Kurses sind der OR AT inklusive seiner Einflüsse auf den OR BT sowie die besonderen Vertragstypen des BT. Die Theorie wird durch Falllösungen und Repetitorien vertieft.

Internationales Privatrecht: Inhalt des Kurses ist das Internationale Zivilverfahrensrecht, die Methode des IPR und der besondere Teil des IPRG (internationales Personen-, Familien-, Kindes-, Erb-, Sachen-, Obligationen- und Gesellschaftsrecht). Sensibilisierung für die spezifischen Fragestellungen und Bedürfnisse des grenzüberschreitenden Privatrechtsverkehrs sowie Verknüpfung von internationalem Privat- und Zivilprozessrecht. Übungen vertiefen den Stoff.

Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot: Teilnahme der Studierenden am Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot (weltweiter Wettbewerb mit Teilnahme von über 350 Teams). Es ist ein realitätsnaher Fall zur internationalen Schiedsgerichtsbarkeit und zum Wiener Kaufrecht (CISG). Die Studierenden verfassen Rechtsschriften und plädieren in Wien den Fall vor einem ExpertInnenpanel.

Rechtsvergleichung als Forschungsmethode: Einführung in ausländische Rechtssysteme, insbesondere des Civil Law und Common Law. Ein Schwergewicht liegt auf der Vermittlung der methodischen Vorgehensweise für rechtsvergleichende Dissertationen.

Hier finden Sie Links zu verschiedenen Praktikumsplätzen bei Anwaltskanzleien und Gerichten. Wir empfehlen Ihnen, die Websites des St. Galler Anwaltsverbands und Weblaw periodisch zu besuchen, da darauf regelmässig neue Praktika angeboten werden. Diverse weitere Praktikumsstellen lassen sich zudem bei Institutionen des Bundes finden.

Wir empfehlen Ihnen, die Websites des St. Galler Anwaltsverbands und Weblaw periodisch zu besuchen, da darauf regelmässig neue Praktika angeboten werden. Diverse weitere Praktikumsstellen lassen sich zudem bei Institutionen des Bundes finden.