Für die Universität St.Gallen ist eine hohe und national sowie international anerkannte Qualität unserer Leistungen in Lehre, Forschung und Weiterbildung von entscheidender Bedeutung. Rankingergebnisse und Akkreditierungen dienen uns als Informationsgrundlage sowie als Massnahmen zur Qualitätssicherung und kontinuierlichen Qualitätsentwicklung.
Für ihre ganzheitliche Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt die Universität St.Gallen 2001 mit der EQUIS-Akkreditierung, 2003 mit der AACSB-Akkreditierung und 2019 mit der AMBA-Akkreditierung internationale Gütesiegel. Die Universität St.Gallen besitzt neben der schweizerischen Akkreditierung auch die für ihre Fachgebiete drei relevantesten internationalen Akkreditierungen und verfügt damit über die sogenannte «Triple Crown».
Der jüngste EQUIS-Reakkreditierungsprozess wurde im Sommer 2023 abgeschlossen. AACSB hat die Akkreditierung der Universität St.Gallen im Herbst 2018 erneuert.
In der Schweiz durchliefen bis 2015 alle universitären Hochschulen regelmäßig ein Quality Audit. Die Universität St. Gallen hatte 2014 die Anforderungen des dritten Quality Audits der öffentlichen Universitäten der Schweiz erfüllt. Mit in Kraft treten des Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetzes (HFKG) Anfang 2015 ist die Akkreditierung von Schweizer Hochschulen neu geregelt. Neu müssen sich alle öffentlichen oder privaten Hochschulen, die sich als «Universität», «Fachhochschule» oder «Pädagogische Hochschule» bezeichnen möchten, einer «Institutionellen Akkreditierung» unterziehen. Weiterhin ist die institutionelle Akkreditierung auch eine der Voraussetzungen, welche die Hochschulen erfüllen müssen, um Bundesbeiträge zu erhalten.
Seit mehreren Jahren werden von diversen Organisationen medienwirksame Ranglisten von Universitäten erstellt und publiziert. Diese Hochschulrankings finden sich heute für alle Tätigkeitsbereiche der Universitäten: Lehre, Forschung und Weiterbildung. Objekte von Rankings sind einzelne Studiengänge, Disziplinen, Programmtypen oder auch die Universität als Ganzes. Rankings gibt es auf nationaler Ebene, auf Ebene des Sprachraumes, auf europäischer Ebene und auf globaler Ebene.
Bezüglich der Rankingziele und -methoden gibt es eine ähnlich grosse Vielfalt wie unter den Anbietern von Rankings. Hier spielen neben Bildungsinstitutionen als Anbieter insbesondere auch die Medien eine immer grössere Rolle. Was dabei unter Qualität und was unter Bildung verstanden wird, ist entsprechend breitgefächert und unterschiedlich. Gleiches gilt für die Messmethoden.
Leiterin Qualitätsentwicklung