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Fokusbereich Kulturen

Lernziele

Die Studierenden

  • haben interkulturelle Kompetenzen erworben, indem sie sich auch mit Weltregionen jenseits von (West-)Europa vertraut gemacht und ein Interesse an diesen Regionen entwickelt haben; 
  • sind in der Lage, eine integrative und vergleichende Analyse von globalen Verflechtungen, Abhängigkeiten und Mobilitäten durchzuführen;
  • sind in der Lage, kritisch über Unterschiede, Vielfalt und Kulturalisierung nachzudenken.

Der Fokusbereich Kulturen unterstützt die Studierenden dabei, Weltbürger*innen zu werden: kenntnisreich, kritisch und sich ihrer Positionierung bewusst. Um dies zu erreichen, bietet der Fokusbereich Kurse zu drei Aspekten an: Lernen über die Welt (interkulturelle Kompetenz), relationales und vergleichendes Denken (integrative und vergleichende Analyse) und Kritik an dominanten Diskursen (kritisches Denken). Der Fokusbereich zielt erstens darauf ab, die interkulturelle Kompetenz der Studierenden jenseits des eurozentrischen Blicks zu erweitern. Er bietet ihnen den Raum, ihr Wissen zu vertiefen, neue Perspektiven zu gewinnen und ihre Interessen in unterschiedlichen Weltkontexten zu erweitern. Durch die Betrachtung lokaler, regionaler und globaler Konfigurationen, Praktiken und Geschichten wird eine Vielzahl von Themen (z.B. Märkte, Mobilität, Rohstoffe, Klimawandel, Urbanisierung usw.) vertieft. Die Kurse im Fokusbereich regen die Studierenden zweitens dazu an, die Verflechtungen von lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen, Praktiken und Diskursen zu analysieren. Sie unterstützen und stärken die analytischen Fähigkeiten der Studierenden bei der Erforschung von Zusammenhängen zwischen Themen aus ihren Kernfächern (Wirtschaft, Politik, Recht usw.) und soziokulturellen Prozessen, Machtverhältnissen und kulturellen Repräsentationen. Die Studierenden entwickeln dabei die Fähigkeit, die Komplexität und Dynamik unserer heutigen Welt auf ganzheitliche und integrative Weise besser zu verstehen. Die Lehrveranstaltungen des Fokusbereichs unterstützen die Studierenden drittens dabei, Reflexivität und kritisches Denken über soziokulturelle Unterschiede und Vielfalt zu kultivieren und einzuüben. Die Studierenden lernen, verschiedene Formen kultureller Repräsentationen und des "Othering", z.B. (Kultur-)
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Orientalismus usw., in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zu erkennen und ihre Manifestation in der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtspolitik kritisch zu untersuchen.

Auf der Master-Ebene liegt der Schwerpunkt auf der Vertiefung von Reflexion und kritischem Denken.

Auf der Bachelor-Ebene liegt der Schwerpunkt auf der Wissensvermittlung und Sensibilisierung der Studierenden für verschiedene Weltregionen und deren Zusammenhänge und Abhängigkeiten.

Key Topics:

  • Kulturelle Formationen und Verflechtungen
  • Mobilität und Migration
  • Begegnungen und “Othering” 
  • Narrative und Darstellungen
  • Religionen und Postkolonialität

Koordination

Rita Kesselring

Prof. Dr.

Assoziierte Professorin für Urban Studies

SHSS-HSG
Büro 52-6208
Müller-Friedberg-Str. 6/8
9000 St Gallen

Jelena Tosic

Prof. Dr.

Assistenzprofessorin

SHSS-HSG
Büro 51-6038
Unterer Graben 21
9000 St. Gallen
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