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Campus - 20.02.2024 - 12:00 

HSG-Promotionsfeier: Bereit für das Leben!

Zum Auftakt des Frühjahrssemesters am 19. Februar 2024 erhielten 49 Doktorierende ihre Promotionsurkunde an der HSG. Rektor Manuel Ammann sprach in seiner Ansprache vom «Wert eines Doktorats» – von Expertinnen und Experten, die sich während mindestens drei Jahren intensiv mit wissenschaftlicher Methodik auseinandergesetzt, Wissen geschaffen und ihren Weitblick geschult haben.
Am 19. Februar 2024 erhielten 49 Doktorierende ihre Promotionsurkunde an der HSG. Rektor Manuel Ammann sprach in seiner Ansprache vom Wert eines Doktorats.

«Die Promotionsfeier ist der zeremonielle Abschluss einer Lern- und Lebensphase, auf die Sie vermutlich mit einem lachendem und einem weinenden Auge zurückblicken», begann Rektor Prof. Dr. Manuel Ammann seine Ansprache. Die Doktorierenden hätten an ihren Vorhaben festgehalten, trotz Zweifeln oder Vorbehalten rund um ein Doktorat – denn diese können schnell widerlegt werden, so Ammann. Doktorierenden fehle es keineswegs an Berufspraxis, «die HSG legt Wert auf einen engen Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.» 

Wissen aus eigener Kraft hervorbringen

Das strukturierte Promotionsprogramm an der HSG bilde die Doktorierenden zu Expertinnen und Experten aus, die sich nicht nur auf bestimmte Themen spezialisieren, sondern auch den Blick über den Tellerrand wagen. Selbstorganisation, Eigenständigkeit, strukturiertes Vorgehen sowie Wille, Ausdauer und Disziplin seien Tugenden, die das Doktorat besonders fördere. 

Was aber sei das Alleinstellungsmerkmal eines Doktorats? «Es bietet die einmalige Gelegenheit, Expertise in einem Bereich anzueignen, das neben dem fachlichen und methodischen Können auch die Kompetenz, die eigene Forschung zu kontextualisieren, umfasst. Mehr noch: Sie lernen, Wissen selbst hervorzubringen», führte der Rektor aus. Nur wer wisse, wie Wissen entsteht, könne es ernsthaft überprüfen und somit unabhängig urteilen. In einer zunehmend digitalisierten Welt sei kritisches Denken von unschätzbarem Wert, da es einen souveränen Umgang mit unterschiedlichsten Daten und Theorien ermögliche.

Die Kernkompetenz der Doktorinnen und Doktoren sei schliesslich, so der Rektor, «ein in wissenschaftlicher Stringenz geschulter Blick auf die Welt, ein systematischer und dennoch kreativer Umgang mit geistigen Herausforderungen aller Art». Die Werte der Wissenschaft wie Integrität, Professionalität und Kollegialität sollen die Absolventinnen und Absolventen nun auch selbst in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft weitergeben, gab Rektor Manuel Ammann den neuen Doktorinnen und Doktoren zu ihrem Abschluss mit auf den Weg. 

Doktorierende und Gäste im Audimax

Festrede von HSG-Alumna Dr. Maleen Knaak

Musikalische Begleitung durch das Musik-Ensemble «Claude Diallo Situation»

Die Freude war gross, als die neuen Doktorinnen und Doktoren ihre Diplome erhielten

Mutig die Zukunft mitgestalten 

Die Festrede hielt HSG-Alumna Dr. Maleen Knaak, Director Business Transformation des Agenturnetzwerks dentsu DACH. Sie teilte mit den Doktorierenden ihre persönlichen fünf Erkenntnisse, wie das Doktorat ihre Zukunft geprägt hat: 

  1. Resilienz: Die Erfahrung einer Promotion mache stark.
  2. Leidenschaft für die Wahrheit: Daten und Fakten schaffen Klarheit und sind eine notwendige Grundlage für mutige Entscheidungen.
  3. Reziprozität: Jetzt sei die Zeit gekommen, um zurückzugeben – grosszügig zu sein mit Wissen und Unterstützung für andere. 
  4. Wirkung: Der Doktortitel sei eine Chance, die eigene Stimme zu erheben und Verantwortung zu übernehmen. 
  5. Gemeinschaft: Aufnahme im Kreis der HSG-Alumni. 

Abschliessend erhielten die 49 Doktorinnen und Doktoren ihre Promotionsurkunden: 

  • 24 in Betriebswirtschaftslehre,
  • 3 in Economics and Finance,
  • 5 in Finance,
  • 5 in Sozialwissenschaften,
  • 5 in Staatswissenschaften,
  • 5 in Rechtswissenschaft,
  • 2 in Informatik.


Bilder: Foto Lautenschlager GmbH

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