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Gemeinsam für Respekt – gegen Diskriminierung und Belästigung

Für ein sicheres, belästigungsfreies Hochschulumfeld

Bei allen Fragen zu Diskriminierung, Mobbing oder sexueller Belästigung hilft die Fachstelle Diversity, Equality & Inclusion als Anlaufstelle für Studierende, Mitarbeitende sowie Führungskräfte weiter. Wir beraten zu Möglichkeiten der Prävention und im Umgang mit konkreten Vorkommnissen. Alle weiteren Anlaufstellen finden Sie unten (scroll down).

Tag gegen sexuelle Belästigung am 29. April

Unser Programm

Uhrzeit: 12.15-13.15 Uhr (Screening) und 13.15-14.15 (anschliessende Diskussion)

Ort: SQUARE, Wintergarten (A11-1111) (Screening) und online

Referentin: Dr. Bontu Lucie Guschke

Moderation: Raphaela Hettlage, ETHZ (Online-Event) & Dr. Anna-Katrin Heydenreich, DE&I (anschliessende Diskussion)

Kommentatorin: Prof. Dr. Christa Binswanger

Organisation: SHAD Netzwerk (Online-Event) & Diversity, Equality & Inclusion (anschliessende Diskussion)

Zugang: öffentlich und kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten, damit wir für genügend Sandwiches sorgen können.

Sprache: Die Veranstaltung findet auf Englisch statt, die anschliessende Diskussion auf Deutsch und Englisch ***

Screening: Trotz vieler Bekenntnisse zu mehr Diversität und Inklusion, trotz #MeToo und Anti-Sexismus-Kampagnen - Sexismus und sexuelle Belästigung sind weiterhin Realität an Universitäten und Hochschulen und Alltag für viele Mitarbeitende und Studierende. Der Vortrag zeigt auf, wie sexistische Diskriminierung im Hochschulkontext kontinuierlich reproduziert wird und warum Vorfälle immer noch so oft nicht beachtet, unzureichend besprochen und ignoriert werden. Ausserdem wird aus intersektionaler Perspektive beleuchtet, wie ein besserer Umgang mit mit Sexismus und sexueller Belästigung gelingen kann.

Diskussion: Was bedeutet das, was Dr. Bontu Guschke in ihrem Vortrag aufgezeigt hat, für uns an der Universität St. Gallen? Welche Formen der sexistischen Diskriminierung erkennen wir auch bei uns wieder? Wie können wir Vorfälle sexueller Belästigung besser besprechbar machen und und es Betroffenen und deren Umfeld erleichtern, sich zu melden? Wie gelingt es uns als Institution, mit sexistischer Diskriminierung und sexueller Belästigung umzugehen, um diese Vorkommnisse zu minimieren und eine respektvolle Campuskultur zu schaffen? Lasst uns dies gemeinsam mit unserer Expertin Prof. Dr. Christa Binswanger und dem Team Diversity, Equality & Inclusion diskutieren. Prof. Binswanger wird mit einem Kommentar zum Online-Vortrag zur Diskussion überleiten.

Zur Referentin: Dr. Bontu Lucie Guschke (sie/ihr) arbeitet als Forscherin, Facilitator und Speakerin für Diversität und Antidiskriminierung. Ihre Forschung fokussiert sich auf queere und antirassistische feministische Theorie. Sie promovierte an der Copenhagen Business School zur Reproduktion von Sexismus und Rassismus an Universitäten. Als Beraterin, Facilitator und Speakerin arbeitet sie mit Universitäten und Organisationen an der Entwicklung von diversitätssensiblen und diskriminierungsarmen Arbeitsumfeldern. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten wurden in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und sie ist Redakteurin der Femina Politica und der Women, Gender and Research.

Zur Expertin vor Ort: Prof. Dr. Christa Binswanger ist ständige Dozentin und Fachbereichsleiterin «Gender & Diversity» an der SHSS und sie ist Vize-Präsidentin der Gleichstellungskommission der HSG.

Falls Sie nicht vor Ort im SQUARE sein können, können Sie das Online-Event auch über diesen Zoom-Link verfolgen.

 

Uhrzeit: 16.00-17.00 Uhr

Ort: SQUARE, Wintergarten (A11-1111)

Referentinnen: Prof. Dr. Jamie Gloor & Eugenia Bajet Mestre

Organisation: WASH

*** Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.***

In this session, we will explore how sexual harassment manifests in modern times and organizations and what contributes to it, such as gender norms, ‘toxic’ cultures, bystander inaction. We will focus our attention on the role of bystanders in preventing persistent sexual harassment on campus and at work. Together, we will practice strategies to better recognize sexually harassing acts and intervene for healthier study and work environments for all.

Bitte meldet euch über dieses Formular an.

 

Uhrzeit: 18.30-20.00 Uhr (Türöffnung: 18.00 Uhr)

Ort: collektiv St. Gallen, Marktplatz 22, 9000 St. Gallen

Referentinnen: Agota Lavoyer & Sim Eggler

Moderation:  Rahel Fenini, Gleichstellungsbeauftragte des Kantons St. Gallen

Organisation: Kantonale Gleichstellungsförderung, Pädagogischen Hochschule St. Gallen & Universität St. Gallen

Zugang: öffentlich, kostenfrei, mit Bitte um Anmeldung

Wohin kann ich mich wenden, wenn ich sexualisierte Gewalt erfahren habe? Wer unterstützt mich, wenn ich unsicher bin, ob meine Grenze überschritten wurde? Und wie kann ich helfen, wenn jemand in meinem Umfeld betroffen ist?

Die Expert:innen Agota Lavoyer und Sim Eggler geben Antworten auf diese Fragen und präsentieren ihren Ratgeber «Ermutigt. Unterstützung für Betroffene von sexualisierter Gewalt».

Im anschliessenden Talk «Sexualisierte Gewalt im Hochschulkontext» diskutieren die Autor*innen mit Madlynn Dumitrasku, Mitglied von WASH – Work Against Sexual Harassment, eine studentische Initiative der Universität St. Gallen, und Kathrin Hilber, Mediatorin und Ombudsperson, über Herausforderungen, Handlungsmöglichkeiten und Wege zu einem belästigungsfreien Hochschulumfeld.

Mit einem Grusswort von Prof. Dr. Horst Biedermann, Rektor der Pädagogischen Hochschule St. Gallen und Prof. Dr. Anastasia Kartasheva, Delegierte des Rektors für Gleichstellung, Diversität und Inklusion, Universität St. Gallen.

Eintritt frei, anschliessend Apéro

Bitte melden Sie sich über das Formular auf der kantonalen Website für die Veranstaltung an.

Botschaft der Schweizer Rektor:innen zur ersten Durchführung 2023

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Was wir uns wünschen zum Tag gegen sexuelle Belästigung (Videobotschaft 2024)

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Unterstützungsangebote

Polizei 117

Ambulanz 144

Krisenhotline +41 58 178 54 44 (Krisenintervention)

Wenn Sie zusätzlich zu den externen Einsatzorganisationen Unterstützung benötigen, ist das HSG Sicherheitsteam während 24 Stunden und an 365 Tagen über die interne Notfallnummer 3333 (von extern 071 224 33 33) erreichbar.

Konsens

Hate Speech und digitale Gewalt

Unter «Hate Speech» werden Ausdrucksweisen verstanden, welche einzelne Menschen oder Gruppen abwerten, beleidigen, bedrohen oder zu Hass oder Gewalt aufrufen. Die Abwertung kann sich auf Merkmale wie Hautfarbe, Herkunft, Sexualität, Religion, Geschlecht, Alter oder Behinderung von Menschen beziehen. Oder darauf, dass sie zu einer bestimmten Schicht oder Berufsgruppe in unserer Gesellschaft gehören. Mit einer zunehmenden Wissenschaftsfeindlichkeit in Teilen der Gesellschaft richtet sich Hassrede auch gegen Forscher:innen, insbesondere wenn diese Fachgebiete mit unmittelbaren gesellschaftlichen Implikationen repräsentieren.

Hate Speech kann verbal oder symbolisch geäussert werden und über unterschiedlichste Kanäle vermittelt werden (Soziale Medien, online-Kommentare, Mail, Anrufe, …). Mit der Digitalisierung der Kommunikation haben sich Hemmschwellen vermindert und die rasante Verbreitung von insbesondere negativen Äusserungen hat dem Phänomen Hate Speech eine starke Dynamik verliehen.

Erklärvideos der Universität Bern zu Definition, rechtliche Ausgangslage in der Schweiz und möglichen Gegenstrategien zu Hate Speech

#NetzCourage (gemeinnütziger Verein gegen digitale Gewalt, Unterstützung von Betroffenen mit der #NetzAmbulanz)

Stop Hate Speech (Toolbox, um aktiv gegen Hate Speech im Internet vorzugehen)

Ausführliche Strategien zur Gegenrede (aufbereitet vom Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation, Karlsruhe)

report online racism (Meldeplattform für rassistische Online-Hassrede, ein Pilotprojekt der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus)

Public Discourse Foundation (gemeinnützige Stiftung für einen öffentlichen Diskurs frei von Hass und virtueller Gewalt)

Hate Crime (OSCE)

Combating Hate Speech (Council of Europe)

Strategien bei Gewalt im Internet - das kannst du tun (HateAid, Berlin)

Helpdesk gegen Hate Speech (Vorsorge, Schnelle Hilfe / hilfreiche Strategien, Nachsorge; ein Projekt von No-Hate-Speech Movement und den Neuen deutschen Medienmacher*innen)

SCICOMMsupport (Unterstützung von Wissenschaftler:innen und Wissenschaftskommunikator:innen bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation im DACH-Raum)

Lernmodul Hate Speech der Universität Bern (zugänglich für alle Angehörigen von Schweizer Hochschulen)

Dokumente

Schutz der persönlichen Integrität

Die Universität St. Gallen stellt den Schutz der persönlichen Integrität der Universitätsangehörigen sicher. Verhaltensweisen, die andere Personen schädigen, wie Diskriminierung, Mobbing und sexuelle Grenzüberschreitungen, werden nicht geduldet.

Kodex HSG

Die sieben Prinzipien des Kodex HSG verdeutlichen, wie wir als Universitätsangehörige einander
begegnen und miteinander umgehen wollen – ungeachtet unserer jeweiligen Rolle und Stellung.

Kontakt

Anna-Katrin Heydenreich

Dr.

Fachspezialistin Diversity, Equality & Inclusion

Diversity, Equality & Inclusion
Büro 33-104
Rosenbergstrasse 51
9000 St. Gallen

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Weiterführende Links

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