close
Florence Lentner
CTO bei cohaga AG
Master in Informatik

«Denken wie eine Informatikerin. Handeln wie eine Unternehmerin.»

Florence ist eine Teamplayerin, die sich in einer grösseren Gruppe nicht in den Vordergrund stellen muss, um durch ihre kooperative und unterstützende Art zu überzeugen. Während ihres Studiums an der Universität St.Gallen hatte sie die Gelegenheit, Ihre Führungsqualitäten weiterzuentwickeln. So war sie unter anderem als Präsidentin und Mitgründerin des Vereins für Informatikstudierende tätig, was massgeblich zur Stärkung der Gemeinschaft und der Interessenvertretung der "Techies" an der führenden Wirtschaftsuniversität im deutschsprachigen Raum beitrug. Diese Erfahrungen neben dem Informatik-Studium - gepaart mit den entwickelten unternehmerischen Kompetenzen - haben ihr schon vor dem Uni-Abschluss die Chance eröffnet, als Chief Technology Officer in einem schnell wachsenden Scale-up zu starten. Im Interview gibt sie weitere Einblicke in ihre Erkenntnisse.

Für was steht die Universität St.Gallen (HSG)?
Exzellenz und Professionalität, Motivation und Drive sowie Praxisrelevanz und Entrepreneurship.

Was macht das Informatik-Studium an der HSG speziell?
Für mich ist es vor allem das familiäre Studienambiente. Auch die Nähe zur Forschung durch den direkten Kontakt mit Professorinnen und Professoren zeichnet den  Informatik-Master aus. Und natürlich der Praxisbezug der Lehre auf einem hohen akademischen Level.

Warum würdest du das Studium weiterempfehlen?
Das Masterstudium in Informatik an der HSG bringt viele Personen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen und bietet tolle Entwicklungsmöglichkeiten. Damit meine ich sowohl in fachlicher Hinsicht die Vertiefungsrichtungen und die Nähe zur Forschung als auch in persönlicher Hinsicht die Leadership-Kurse und die strukturierten Angebote zu Entrepreneurship. Empfehlen kann ich den Informatik-Master auch wegen der tollen Studienkolleginnen und Kollegen.

Welche persönlichen Erfolge hast du durch dein Studium erlebt?
Durch das Studium hatte ich die Möglichkeit, mein Netzwerk massiv auszubauen. Die in meinem Studium erworbenen Kenntnisse in Data Science zum Beispiel haben auch meinen jetzigen Arbeitgeber, die cohaga AG, auf mich aufmerksam gemacht. Sie haben mir  eine Position als CTO, also als Chief Technology Officer, angeboten. Das war für mich natürlich ein toller Einstieg zu einer Karriere als Führungsperson.

Welche Erkenntnisse hast du für dein Leben gewonnen?
Erstens, dass es sich lohnt, sich auf das Wesentliche zu fokussieren und dies mit viel Elan vorwärtszutreiben. In Bezug auf meine Rolle als Führungsperson, zweitens, kann man nicht oft genug betonen, wie wichtig Kommunikation ist – sie ist das A und O im Leadership. Drittens – gemeinsame Erlebnisse bereichern dein Leben. Alles macht mehr Freude, wenn man es teilt, sowohl mühselige Arbeit als auch der letztendliche Erfolg.

Wie hat dich das Studium verändert?
Vor dem Studium hatte ich nur begrenzt Erfahrung mit Leadership. Durch meine Rolle als CTO sowie diverse andere Mandate wie mein Präsidium für den ACM Chapter Uni St.Gallen habe ich gelernt, mich in einer Führungsrolle wohlzufühlen und meinen persönlichen Führungsstil zu entwickeln..

Wie siehst du deine Zukunft und deine nächsten beruflichen Schritte?
Gerade im Zusammenhang mit meiner Masterarbeit würde ich mich gerne mehr mit dem Thema AI Alignment auseinandersetzen. Also mit Fragen, wie sich AI-Systeme im Einklang mit menschlichen Absichten und Werten verhalten. Dies ist ein interessantes Thema mit einem positiven Impact in Wirtschaft und Gesellschaft.

Meine Zukunft sehe ich im Start-up-Wesen und dem forschungsnahen Umfeld. Ich schätze einfach innovative und dynamische Umgebungen, in denen ich mich ständig weiterentwickeln kann.

Des Weiteren strebe ich danach, als Führungsperson weiter zu wachsen und auch in diesem Bereich neue Herausforderungen anzunehmen.

zurück

north