Campus - 15.09.2014 - 00:00
15. September 2014. Im Rahmen der Promotionsfeier verlieh Rektor Thomas Bieger 57 Urkunden: 35 wirtschaftswissenschaftliche, neun sozialwissenschaftliche, sechs rechtswissenschaftliche, zwei staatswissenschaftliche sowie fünf Doctor of Philosophy in Economics and Finance.
Neugier als Antrieb
Thomas Bieger hat die Doktorinnen und Doktoren in seiner Rede an ihre Ausbildung an der HSG erinnert: Recht, Wirtschaft, Politologie, Soziologie und Kulturwissenschaften haben im Assessment-Jahr zu den Lerngebieten gehört. Im Doktorats-Studium befassten sich die Doktoranden mit Spezialfragen in ihrem Fachgebiet. «Bei der Ausarbeitung der Dissertation waren Sie gezwungen, eigene Forschungsfragen zu entwickeln», sagte Bieger. «Diese Fragen müssen hart erarbeitet werden. Andere Fragen lagen Ihnen wiederum sicherlich am Herzen.» Letztere seien immer getrieben durch das eigene Forschungsinteresse, die eigene Neugier.
Neugier vertiefen
«Bewahren Sie sich ein gesundes Mass an Neugier», riet Bieger. Dazu gab er vier Empfehlungen ab: Die Doktorinnen und Doktoren sollen sich eine Aufgaben geben, die ihre Neugier befriedigt und bei der sie täglich noch Weiteres wissen möchten. Falls sie in der Forschung bei Fragen auf Grund stossen, empfiehlt Bieger, die Neugier in die Breite zu entwickeln. Habe man das Gefühl, das Wesentliche zu wissen, ergeben sich neue Einsichten, wenn man versuche, das Bekannte aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Zudem führe Neugier nicht immer zu Erfolg, auch ein Scheitern kann zu neuen Perspektiven führen.
Bundesrichterin und HSG-Alumna Dr. Martha Niquille-Eberle teilte in ihrer Festrede ihre Gedanken zum Wert des Doktorierens und zur Verantwortung für eine Gesellschaft, in der sich Leistung lohnt, mit den Promovierten und den Gästen. Die Feier wurde von Malcom Green und Marcel Schefer musikalisch umrahmt.
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