Veranstaltungen - 27.02.2015 - 00:00
26. Februar 2015. Der Internationale Konzern IBM eröffnet 2013 das erste seiner zwölf globalen Forschungslaboratorien auf dem afrikanischen Kontinent in Nairobi. Die Amerikanische Akademie der Managementforschung organisiert zum ersten Mal seit ihrer Gründung 1936 eine Konferenz in Südafrika. Die afrikanischen Wirtschaftsschulen schliessen sich zu einem Verband zusammen. Gute Gründe für die internationale Gemeinschaft von Wirtschaftsuniversitäten, sich die Frage zu stellen, wie sie respektable Partner für Ausbildung und Wirtschaft in Afrika werden können.
Beitrag zu einer stabilen Gesellschaft
In der Podiumsdiskussion stehen folgende Fragen zur Debatte: Die afrikanischen Hochschulen stehen vor der grossen Herausforderung, einen Beitrag zum Aufbau einer stabilen und fairen Wirtschaftsordnung und Gesellschaft zu leisten. Wie können sich die überwiegend nun entstehenden afrikanischen Wirtschaftsdepartments an Hochschulen und Wirtschaftsschulen die Erfahrung internationaler Wirtschaftsuniversitäten zunutze machen? Wie kann ein partnerschaftlicher Beitrag zur Stärkung der Arbeitsmarktfähigkeit von Studierenden, zu einer unternehmerischen Forschungs- und Innovationskultur und zu einer wirtschaftlichen Entwicklung geleistet werden? Welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Chancen ergeben sich für die Ostschweiz in der Ausbildung von Führungskräften, um auch mit afrikanischen Unternehmen Geschäftsbeziehungen aufzubauen?
Podiumsdiskussion an der HSG
Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 5. März 2015, 16.15 Uhr und endet um 17.45 Uhr mit einem anschliessenden Netzwerk-Apéro. Die Diskussion findet im Raum 09-012 im Hauptgebäude der Universität St.Gallen in Englisch statt. Moderiert wird das Gespräch von Jürgen Brücker, Dean Aussenbeziehungen & Entwicklung der Universität St.Gallen.
Folgende Persönlichkeiten sind zu Gast auf dem Podium:
• Nelly Akoth, Chief Financial Officer IBM Middle East and Africa
• Mumbi Wachira, Doktorandin der Universität St.Gallen & Dozentin der Strathmore University in Nairobi
• Stephan Kuhn, Leiter Steuern Ernst & Young Europe Middle, India and Africa (EMEIA)
• Peter Gomez, emeritierter Professor und ehemaliger Rektor der Universität St.Gallen, Mitglied des Vorstands des Global Business School Networks (GBSN)
• Guy Pfeffermann, Chairman und CEO des Global Business School Networks (GBSN)
Engagement von Business Schools in Afrika
Die HSG bietet fünf Partnerschaften und Austauschprogramme mit Universitäten in den Schwerpunktregionen Ost- und Südafrika an. Gastdozierende aus Afrika und HSG-Dozierende unterrichten auf Bachelor- und Masterstufe Kurse zur Soziologie, den Kulturwissenschaften und zu Wirtschaftspraktiken Afrikas.
HSG und GBSN bieten herausragenden afrikanischen Nachwuchsforschenden Stipendien für die Teilnahme an der HSG Summer School in Empirical Research Methods (SSERM) an. Am 2. Oktober 2015 findet zum ersten Mal das Africa Economic Forum St. Gallen statt. In einer eintägigen Konferenz diskutieren Experten aus Wirtschaft und Gesellschaft mit Studierenden und dem Afrika Alumniclub der HSG das wirtschaftliche Umfeld Afrikas.
Foto: Photocase / cydonna
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