Campus - 05.03.2017 - 00:00
6. März 2017. Die Wanderausstellung zeigt 15 grossformatige Portraits von Migrantinnen und Migranten aus der Region St.Gallen. Mit Bild und Text zeigen die Tafeln, welche Erfahrungen, Fähigkeiten und Potenziale die Portraitierten aus ihrer Heimat mitgebracht haben. Verglichen wird ihre gesellschaftliche Stellung im Heimatland und hier in der neuen Heimat.
Gesellschaft mitgestalten
Die Ausstellung geht der Frage nach, wie Migrantinnen und Migranten die hiesige Gesellschaft mitgestalten, welche Potenziale hier gefragt und nützlich sind und welche in ihrem Land zurückgelassen werden mussten. Nicht zuletzt bringt die Schau aktuelle gesellschafts- und integrationspolitische Fragen und Herausforderungen auf den Punkt.
Wenn von Migration und Potenzialen die Rede ist, stehen in der öffentlichen Debatte meist die Arbeitsintegration und der wirtschaftliche Nutzen im Vordergrund. Schnell geht vergessen, dass Migrantinnen und Migranten mit ihren Fähigkeiten auch unsere Gesellschaft mitgestalten und lebenswert machen. Die Ausstellung «Muss Integration nützlich sein?» will diese Fähigkeiten ins Licht rücken und geht der Frage nach, wie Migranten und Migrantinnen ihre Potenziale einbringen können und wo dieses Engagement Anerkennung erhält.
Ausstellungsdaten
30. Januar bis 10. Februar 2017, 1. Stock, Rathaus St.Gallen
13. März bis 30. März 2017, Universität St.Gallen, Eingang zur Haupt-Mensa
18. April bis 28. April 2017, Fachhochschule St.Gallen
2. Mai bis 20. Mai 2017, Stadtbibliothek St.Gallen
31. Mai bis 21. Juni 2017, Pfarreiheim St.Fiden
An der Ausstellung beteiligen sich die städtische und regionale Integrationsstelle, die Schule für fremdsprachige Frauen Aida, das Libra Forum der Stadtbibliothek, das Solidaritätshaus St.Gallen sowie HEKS Regionalstelle Ostschweiz.
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