Campus - 06.01.2016 - 00:00
7. Januar 2016. Dies ergab eine nationale Umfrage über das Bewegungsverhalten der Schweizer Studierenden bei allen 18 Schweizer Hochschulen. Die Schweizer Hochschulsport-Direktoren-Konferenz liess die Umfrage nach 2005 und 2010 bereits zum dritten Mal bei allen Schweizer Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen durchführen. Lamprecht & Stamm Sozialforschung und Beratung AG machte die Online-Befragung vom 16. März bis 26. Mai 2015 in Deutsch, Französisch und Englisch.
Noch sportlicher als vor fünf Jahren
Besonders erfreulich aus St.Galler Sicht ist die Tatsache, dass 67 Prozent der HSG-Studierenden angaben, mehrmals pro Woche sowie insgesamt drei und mehr Stunden Sport zu treiben. Damit liegt die HSG an der Spitze aller Schweizer Hochschulen. Weitere 14 Prozent trainieren mindestens wöchentlich, insgesamt zwei Stunden und mehr. Gegenüber 2010 ist dies eine hohe und beachtliche Zunahme um 14 Prozent, was nebst dem attraktiven Sportangebot und der Sportinfrastruktur auf dem Campus auch darauf zurückzuführen ist, dass die damals zum Teil noch für den Vorlesungsbetrieb benutzten Räumlichkeiten in der Sporthalle in der Zwischenzeit gänzlich für den Sportbetrieb zur Verfügung stehen.
Vier von fünf Studierenden treiben Sport
Die Studierenden der Schweizer Hochschulen sind insgesamt sportlich sehr aktiv und konnten ihre Sportaktivität in den vergangenen Jahren sogar leicht steigern. Rund 80 Prozent der Studierenden geben an, sich mindestens einmal pro Woche sportlich zu betätigen, 53 Prozent tun dies sogar mehrmals pro Woche in einem Umfang von mehr als drei Stunden.
Gesundheit und Fitness, der Ausgleich zum Studium und zur Arbeit sowie der Spass am Sport sind die Hauptgründe, um sich sportlich zu betätigen. Daneben sind auch die Stärkung der Leistungsfähigkeit, die Verbesserung der Figur und das Naturerlebnis wichtige Sportmotive für die Studierenden. Bei den Frauen scheinen die Gesundheit und die Figur noch etwas wichtiger zu sein, während bei den Männern das Leistungsmotiv und der soziale Kontakt als wichtige Sportmotive herausstechen. Mehr Möglichkeiten zum individuellen Training, mehr Angebote am Wochenende sowie die Ausdehnung der Öffnungszeiten am Abend sind die meist genannten Wünsche der Sport treibenden Studierenden an den Unisport St.Gallen.
Nur 6 Prozent betätigen sich gar nicht
Nur ein sehr kleiner Anteil von 6 Prozent der Studierenden gibt an, gar keinen Sport zu treiben. Dieser Anteil ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung rund viermal kleiner und hat sich in den vergangenen fünf Jahren nochmals leicht reduziert. Zu den Wunschsportarten der inaktiven Frauen zählen Tanzen, Yoga und Schwimmen, zu jenen der inaktiven Männer Schwimmen, Wandern und Jogging.
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