Campus - 07.07.2022 - 00:00
7. Juli 2022. Fleischersatz aus Pflanzen, nachhaltige Mode oder eine Online-Arztpraxis für Hautprobleme: Das sind nur drei der vielen Geschäftsideen, aus denen HSG-Absolventinnen und -Absolventen Startups gegründet haben. HSG-Studierende lancieren regelmässig erfolgreiche Startups, wie das aktuelle «100 unter 40»-Ranking der Bilanz (Paywall) zeigt: Neben reichen (Sport-)Stars sowie Erbinnen und Erben listet das Wirtschaftsmagazin die 61 erfolgreichsten Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmer unter 40 Jahren auf. Darunter sind zwei Frauen und acht Männer, die an der HSG studiert haben:
HSG unterstützt von der Geschäftsidee bis zur Gründung
«Das Bilanz-Ranking spiegelt die grosse Bedeutung, welche Entrepreneurship an der HSG geniesst», sagt Prof. Dietmar Grichnik, Direktor am Center for Entrepreneurship (Startup@HSG). «Viele der zehn ausgezeichneten Gründerinnen und Gründer wurden während ihres HSG-Studiums im Rahmen der Initiative Startup@HSG gefördert.» So war etwa Tobias Wolf, Mitgründer des heute in Europa marktführenden Angebots OnlineDoctor, Teilnehmer des Inkubatorprogramms «HSG Entrepreneurial Talents». Dieses bereitet Startups auf den Markteintritt während des Studiums vor. «Wir unterstützen Studierende auf allen unternehmerischen Stufen – von der Entwicklung ihrer Geschäftsideen bis hin zur Gründung und zum Wachstum ihres Unternehmens», so Grichnik. Das zeigt sich auch darin, dass sechs der zehn genannten Unternehmen das offizielle «HSG-Spin-Off»-Label tragen. Seit dessen Lancierung 2017 wurden 160 Unternehmen als HSG-Spin-Off ausgezeichnet.
Diese unternehmerische Unterstützung wird auch von den Studierenden geschätzt: Laut der Studie «Studentisches Unternehmertum in der Schweiz 2021» (GUESS) belegt die HSG in den Bereichen «unternehmerisches Klima und Lernen» den Spitzenplatz unter 56 Universitäten und Fachhochschulen. Basis der Studie war eine Befragung von rund 7000 Schweizer Studierenden.
HSG trägt zur Einrichtung von nationalem Startup-Fonds bei
Die HSG ist auch auf nationaler und politischer Ebene an wichtigen Projekten in den Bereichen Innovation und Unternehmertum beteiligt: Der Lehrstuhl für Entrepreneurship hat im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) die Analyse öffentlicher Startup-Finanzierungsprogramme von 12 Ländern verantwortet. Auch aufgrund dieser Erhebung hat der Bundesrat Ende Juni entschieden, einen branchenneutralen Innovationsfonds für Startups mit Wachstumspotenzial einzurichten. Dessen Mittel werden künftig mit einem Fokus auf den Bereichen Digitalisierung und Dekarbonisierung investiert.
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