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Hintergrund - 05.05.2022 - 00:00 

Das 51. Symposium wird an der Universität St.Gallen eröffnet

Über 700 Teilnehmende, 120 Referent:innen und 250 Führungskräfte von morgen treffen sich in St.Gallen zum Gedankenaustausch und zur Eröffnung eines Dialogs zum Thema «Collaborative Advantage».

5. Mai 2022. Die 51. Ausgabe des St.Gallen Symposiums wurde nach einer rund 1000-tägigen Pause aufgrund der Pandemie auf dem Campus der Universität St.Gallen eröffnet.

Der Leiter des Komitees für internationale Studierende, Lucas Mortier, eröffnete die diesjährige Veranstaltung offiziell und gab den Teilnehmenden einen Überblick über einige der aktuellen globalen Herausforderungen. Er wies darauf hin, dass sich die Welt immer noch von der Pandemie erholt, dass die Zinssätze und die Inflation instabil sind und dass es auf dem europäischen Kontinent Krieg gibt. Er fuhr fort, dass die Welt heute mehr denn je Zusammenarbeit brauche.

Der Präsident des Stiftungsrates des St.Gallen Symposiums, Peter Voser, betrat ebenfalls die Bühne und erläuterte seine Rolle und die Aufgaben des Stiftungsrates. Er wies darauf hin, dass der Stiftungsrat dazu da ist, das Studentenkomitee zu leiten und zu inspirieren, nicht um ihm Anweisungen zu geben. Er teilte auch seine persönlichen Gedanken zum Symposium mit und sagte, dass die generationenübergreifenden Diskussionen, die er in den letzten 20 Jahren am Symposium geführt habe, ihm «Denkanstösse» gegeben hätten und ihn dazu inspiriert hätten, Probleme aus einer anderen Perspektive anzugehen, wenn er an seinen Schreibtisch zurückgekehrt sei.  Voser forderte auch alle Studierenden, die an der Organisation des Symposiums beteiligt sind, dazu auf, nach ihrem Studium wieder am Symposium teilzunehmen.

Generationsübergreifender Dialog

Seit 1969 verfolgt das St.Gallen Symposium den Auftrag, den generationenübergreifenden Dialog zu fördern, und zwar umfassend und global. Seit der Krieg auf den europäischen Kontinent zurückgekehrt ist, ist der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Regierungen und zwischen den Generationen notwendiger, aber auch schwieriger denn je. Unter dem Motto «Collaborative Advantage» bringt das 51. St.Gallen Symposium vom 5. bis 6. Mai Führungskräfte von heute und morgen an der Universität St.Gallen zusammen, um aktuelle Dilemmata und neue, wirkungsvollere Modelle kollektiven Handelns zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen zu untersuchen.

Zu den Höhepunkten des diesjährigen Symposiums gehören die Friedensnobelpreisträgerin von 2021 und CEO von Rappler Maria Ressa, der CEO von Shell Ben van Beurden, die ugandische Umweltaktivistin Vanessa Nakate und der globale Blogger und CEO von Nas Academy Nuseir Yassin.

Krieg in Europa

Die russische Invasion in der Ukraine wird im Mittelpunkt der diesjährigen Diskussionen stehen. Der Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis und die österreichische Bundesministerin für EU und Verfassung, Karoline Edtstadler, werden die Rolle neutraler Staaten in Kriegszeiten neu beleuchten, während die Journalistin Maria Ressa, Trägerin des Friedensnobelpreises 2021, und der Leiter von Reporter ohne Grenzen, Christophe Deloire, sich mit der Rolle freier Medien angesichts autoritärer Massnahmen befassen werden.

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