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Wertschöpfung patientenzentriert und effizient gestalten: Prozessmanagement & ICT und Digitalisierung

Modul 2: 22. bis 25. Oktober 2024 Lilienberg, Ermatingen

Wertschöpfung patientenzentriert und effizient gestalten: Prozessmanagement

Arbeitsteilung, Spezialisierung und die damit verbundene Bildung von Spezialistenbereichen haben den Vorteil, Fachwissen bündeln zu können. Gleichzeitig ergibt sich der Nachteil einer gewissen Tendenz zu einer «Silo-Bildung».

Prozessmanagement ist die Antwort auf diese Herausforderung. Es dient der patientenzentrierten Integration von exzellenter Fachexpertise über Professions-, Abteilungs- und Klinikgrenzen hinweg, denn aus Sicht der Patientinnen und Patienten sind professionsbezogene oder akademische Grenzziehungen nicht nur irrelevant, sondern oft belastend oder gar mit Risiken verbunden.

  • Wie lässt sich die Wertschöpfung für Patientinnen und Patienten so erbringen, dass diese zum Eindruck gelangen, alles käme «aus einer Hand»?
  • Wie lässt sich die Zusammenarbeit über Bereichs- und Professionsgrenzen hinaus so gestalten, dass sich die Patientinnen und Patienten jederzeit informiert fühlen?
  • Wie lassen sich unübersichtliche Abläufe einfach analysieren und unnötige Aktivitäten («Verschwendung») wirkungsvoll eliminieren?
  • Wie lassen sich durch eine überlegte Prozessgestaltung Zeit für die Arbeit mit Patientinnen und Patienten gewinnen und gleichzeitig Kosten sparen?
  • Wie lässt sich Prozessqualität aus Patienten- und aus Effizienzsicht aussagekräftig und unbürokratisch messen?

In diesem Modul werden bewährte Methoden der Prozessoptimierung vorgestellt und anhand einer realen Fallstudie aus dem Spitalkontext konkret veranschaulicht.

Von grosser Bedeutung sind dabei auch die Potenziale der Digitalisierung und der modernen Informations- und Kommunikationstechnologie. Sie bilden zusammen mit einer kooperativen Entscheidungskultur nicht nur eine zentrale Erfolgsvoraussetzung für gute und effiziente Patientenprozesse, sondern auch für die Formierung von integrierten Versorgungsnetzwerken.

 

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Sandra Brocca

Programm Managerin

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