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Campus - 09.09.2024 - 14:42 

HSG-StartWoche 2024: 1800 Studierende lernen ihre Universität kennen

Keine andere Schweizer Universität begleitet ihre neuen Studierenden so eng wie die HSG: Dafür gibt es seit 24 Jahren die StartWoche. Während dieser steht auch 2024 für die rund 1800 Studienanfänger:innen der Austausch mit erfahrenen Studierenden im Zentrum. 

Der Start ins Studium kann für junge Menschen herausfordernd sein: Neben einem neuen Lebensumfeld haben sie viele Fragen rund um den Universitätsbetrieb. Um Studierenden den Einstieg zu erleichtern, gibt es an der HSG seit über 20 Jahren die StartWoche: Während diesen fünf intensiven Tagen vom 9. bis 13. September 2024 lernen 1800 Erstsemestrige ihre Universität kennen. «Unser Ziel ist, sie in diesen Tagen sozial, akademisch und administrativ zu integrieren», sagt Miriam Mrisi, Leiterin der HSG-StartWoche. 

Dazu gehören etwa Einführungen ins Prüfungswesen, die Studienarchitektur, die Bibliothek oder den HSG-Campus. Zudem bearbeiten die Studierenden in Gruppen eine Fallstudie zum Thema «Polarisierung». 

Ein wichtiger Teil der StartWoche sind auch soziale Anlässe wie etwa ein Grillabend der Studentenschaft. «Natürlich steht die Vermittlung wichtiger Informationen im Zentrum der StartWoche. Dass die Studierenden in dieser Zeit möglichst viele neue Kontakte knüpfen können, ist aber ebenfalls wichtig», sagt Mrisi. Zudem stellen sich viele der 140 studentischen HSG-Vereine den neuen Studierenden vor.

Erfahrene HSG-Studierende als Betreuer:innen

Die 1800 Neueintretenden werden während der StartWoche in 72 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wird von zwei erfahrenen HSG-Studierenden betreut. Diese wurden für ihre Rolle als Tutor:innen mit einem zweisemestrigen Kurs ausgebildet. Sie sind immer offen für Fragen – und zeigen den HSG-Zugängen auch die Stadt St.Gallen. «Die Tutor:innen müssen sich bewerben. Viele erinnern sich daran, wie wichtig ihre eigene StartWoche war und möchten einen Beitrag an die HSG-Community leisten», sagt Mrisi.

Ganz in der HSG-Tradition hat die besondere Woche auch ein kompetitives Element: Jede Gruppe muss als Resultat der Fallstudie über Polarisierung eine 90-sekündige Kurzpräsentation erarbeiten. Die Aufgabenstellung lautet, eine Strategie gegen das zunehmende Auseinanderdriften der Gesellschaft zu entwickeln. Die Gruppen können dabei die Politikwissenschafterin Regula Stämpfli sowie den Kommunikationscoach Michael Berndonner zur Unterstützung beiziehen. Die HSG-Amerikanistin Claudia Brühwiler sowie der HSG-Philosoph Michael Festl werden zudem während der Woche Inputs zur Fallstudie geben.

Sechs ausgewählte Gruppen tragen ihre Ideen am Ende der Woche einer Jury vor, die kritische Rückfragen stellt. In der Jury sitzen unter anderem die HSG-Computerwissenschafterin Barbara Weber und der HSG-Politologe Christoph Frei. Diese «Pitches» finden aber nicht in einem Seminarraum statt, sondern sind als Event in einer Halle der Olma Messen organisiert. 

Masterstudierende aus 40 Nationen

Neben der StartWoche finden zudem die englischsprachigen Kick-off Days statt. An diesen begrüsst die HSG über 800 neue Studierende auf Bachelor-, Master- und Doktoratsstufe. Das Einführungsprogramm gibt den Neuankömmlingen aus 40 Nationen Einblick in die organisatorischen Abläufe und alle studienrelevanten Stellen an der Universität St.Gallen. 

Ein Team aus 11 HSG-Studierenden aus höheren Semestern wird die StartWoche medial begleiten. Neben Beiträgen auf Instagram und Linkedin produzieren sie gemeinsam mit Tele Ostschweiz täglich einen TV-Beitrag. Das Teaching Innovation Lab der HSG unterstützt sie dabei.

Die StartWoche gehört zu den umfassendsten Projekten, die an der HSG umgesetzt werden. Das Kernteam besteht aus fünf Mitarbeitenden, ergänzt durch vier studentische Projektleitende. «Es sind nie so viele Menschen auf dem HSG-Campus wie während der StartWoche. Sie prägt in diesen Tagen die Universität und ein Stück weit auch das Leben in der Stadt St.Gallen», sagt Mrisi. 
 

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