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Forschung - 21.01.2025 - 09:00 

«auto-schweiz» fördert Aufbau eines Lehrstuhls für «Mobilitätsmanagement» an der Universität St.Gallen

Ende 2024 haben auto-schweiz und die Universität St.Gallen eine Fördervereinbarung zur Finanzierung eines Lehrstuhls für «Mobilitätsmanagement» unterzeichnet. Die Förderung von CHF 2.68 Millionen erstreckt sich über acht Jahre. Die Universität St.Gallen wird mit dem Berufungsverfahren für den «auto-schweiz Lehrstuhl für Mobilität» demnächst beginnen.

Die Universität St.Gallen (HSG) und auto-schweiz, die Vereinigung offizieller Automobil-Importeure in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, gehen eine langjährige Partnerschaft ein. Auto-schweiz finanziert mit einem Gesamtbetrag von CHF 2'680’000 über die nächsten acht Jahre einen Lehrstuhl für Forschung und Lehre im Bereich Mobilitätsmanagement im Umfang von 50 Prozent. Weitere Vertragspartnerin ist die HSG Stiftung, welche die Schenkung als zentrales Fördergefäss der HSG erhält. «Die HSG ist eine der fortschrittlichsten und innovativsten Wirtschaftsuniversitäten in Europa», hält auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder fest. «Gleichzeitig ist die Automobilindustrie der Motor der Wirtschaft und investiert mit ihrem unerschütterlichen Zukunftsglauben jedes Jahr Milliardenbeträge in Forschung und Entwicklung neuer Technologien. Unsere Zusammenarbeit und die Erforschung von Zukunftsthemen durch die HSG ist also nichts als konsequent. Mit dem neuen auto-schweiz-Lehrstuhl für Mobilität erhält die Automobilität als einer der gewichtigsten Schweizer Wirtschaftssektoren eine fundierte wissenschaftliche Begleitung bei der Bewältigung der heutigen und zukünftigen Herausforderungen.» 

Die Partnerschaft ermöglicht der HSG den Aufbau zusätzlicher Kapazitäten und Expertise auf dem Gebiet des Mobilitätsmanagements, wo sich wichtige Zukunftsfragen stellen. Zum Lehrstuhl gehören eine Assistenz- sowie eine Sekretariatsstelle (100 respektive 50 Stellenprozent). «Die öffentlich-rechtliche HSG ist auf solche Partnerschaften angewiesen, damit sie ihrem Anspruch einer international führenden Wirtschaftsuniversität gerecht werden kann», so Prof. Dr. Manuel Ammann, Rektor der HSG. «Wir sind auto-schweiz sehr dankbar, dass sie uns unterstützen, zukunftsträchtige Lösungen für ein optimales Zusammenspiel aller Mobilitätsangebote zu entwickeln.» Die HSG geht entsprechende Partnerschaften nur ein, wenn die Freiheit von Forschung, Lehre und Publikation jederzeit vollumfänglich gewährleistet ist. Entsprechend nimmt auto-schweiz keinen Einfluss auf den Berufungsprozess oder die inhaltliche Arbeit am neu zu schaffenden Lehrstuhl. 

Der Lehrstuhl wird am Institut für Mobilität (IMO-HSG) angesiedelt. «Wir beabsichtigen, diverse Themen noch tiefgreifender zu erforschen. Dazu gehören die Transformation der Automobilindustrie, neue Geschäftsmodelle für eine autonome und vernetzte Mobilitätswelt oder Angebote für die Mobilitätsbedürfnisse in den Städten und auf dem Land. Die genaue thematische Ausrichtung des Lehrstuhls hängt selbstverständlich von der Berufung ab», präzisiert Prof. Dr. Andreas Herrmann, Direktor des IMO-HSG.


Bild (v.l.n.r.): Thomas Rücker (Direktor von auto-schweiz), Peter Grünenfelder (Präsident von auto-schweiz), Manuel Ammann (Rektor der HSG), Andreas Herrmann (Direktor des IMO-HSG)

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