Das interdisziplinäre Forschungsprojekt FoodCoach hat zum Ziel, einen forschungsbasierten Beitrag in der Reduktion ernährungsbedingter Krankheiten zu leisten. FoodCoach entwickelt einen automatisierten Ansatz für die Auswertung digitaler Einkaufsdaten - auf Basis von Kundenkarten des Lebensmitteleinzelhandels - und macht diese Informationen mittels einer mobilen App Nutzer*innen zugänglich. Parallel zur technischen Entwicklung und Umsetzung findet eine soziologische Begleitforschung statt, die gelebte Erfahrungen von Nutzer*innen aber auch die Vorbehalte von Nicht-Nutzer*innen gegenüber digitalem Ernährungsmonitoring und -intervention erhebt. Die in Form von Umfragen, Fokusgruppendiskussionen und Interviews gewonnenen Erkenntnisse fliessen kontinuierlich in das Forschungsprojekt ein.
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In meinem Buchprojekt "Venture Food" beschäftige ich mich mit der Bedeutung von Risikokapital bei der Entwicklung und Finanzierung von neuen Lebensmitteln durch Startups (FoodTech) und den Auswirkungen auf den Lebensmittelsektor.
Trotz der zunehmenden Institutionalisierung der Palliativmedizin erhalten viele Kinder und ältere Erwachsene mit schweren, lebensbegrenzenden Krankheiten bis in die letzten Momente ihres Lebens hochinvasive lebensverlängernde Behandlungen. Das Projekt (Im-)Possibilities of Letting Life End untersucht daher, wie nicht lebensverlängernde Behandlung und Pflege in der alltäglichen Gesundheitsversorgung von Patienten ermöglicht werden. Es werden zwei ethnographische Fallstudien durchgeführt, die sich jeweils auf ein medizinisches Fachgebiet konzentrieren. Auf der Grundlage von Beobachtungs- und Interviewdaten wird das Projekt die nichtlinearen und heterogenen Prozesse beleuchten, durch die eine nicht lebensverlängernde Behandlung in der klinischen Praxis ermöglicht wird. Es veranschaulicht, wie "gute Pflege" zu Beginn des 21. Jahrhunderts gestaltet wird.
Mit einem (online-)ethnografischen Ansatz zur Untersuchung der Menschen hinter den Apps will dieses Projekt herausfinden, wie Lebensmittelabfall-Apps imaginiert, entwickelt, verhandelt und weiterentwickelt werden, um zu verstehen, wie digitale Technologien die Praxis der Lebensmittelabfallreduzierung neu gestalten.
Das Projekt untersucht, wie eine nicht lebensverlängernde Behandlung und Pflege im medizinischen Fachgebiet der Geriatrie ermöglicht wird.
Prof. Ph.D. Tanja Schneider
Assoziierte Professorin für Technologiestudien
Universität St.Gallen
Büro 51-6004
Unterer Graben 21
9000 St.Gallen
tanja.schneider@unisg.ch
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