Podcasts - 10.02.2025 - 08:00
Im Mai 2021 erklärte das britische Wochenmagazin The Economist Taiwan zum «gefährlichsten Ort der Welt». Auch wenn der Ausbruch der Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine darauf hindeutet, dass die Titelgeschichte von 2021 übertrieben war, steht die kleine Insel im Südchinesischen Meer tatsächlich im Zentrum eines Konflikts, der wiederholt als «neuer Kalter Krieg» bezeichnet wurde: Die Zukunft Taiwans hängt von den Beziehungen zwischen den USA und China ab. Und diese haben Auswirkungen auf den Rest der Welt, nicht zuletzt auf exportorientierte Volkswirtschaften wie die Schweiz. Inwiefern hat sich die Situation Taiwans durch den Regierungswechsel in den USA verändert? Was erwartet - oder befürchtet - Taiwan von der Rückkehr Donald J. Trumps ins Weiße Haus? Und welchen Aspekten der chinesisch-amerikanischen Beziehungen sollten wir in Europa die größte Aufmerksamkeit schenken?
Professor Simona Grano ist die richtige Person, um all diese Fragen zu stellen: Als Dozentin an der Universität Zürich hat sie sich während ihres Sinologiestudiums an der Universität Ca' Foscari in Venedig schnell eine regionale Expertise über die Volksrepublik China hinaus angeeignet. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich auch mit den Herausforderungen in Hongkong und Taiwan. In den Medien kommentiert sie regelmässig die Entwicklungen in der Region.
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