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Veranstaltungen - 28.06.2010 - 00:00 

Klimaverträge zum Ausgleich

Prävention oder Schadensbegrenzung? Womit lassen sich drohende soziale Konflikte, die der Klimawandel verursacht, besser bewältigen? Darüber diskutierten Studierende mit Koryphäen bei «Challenge the Best».

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17. Mai 2010. Im Denkwettstreit «Challenge the Best» suchten 40 Studierende aus 22 Ländern mit Wirtschaftsnobelpreisträger Professor Eric Maskin (2007), Chemienobelpreisträger Professor Richard R. Ernst (1991) sowie Ulrich Bremi, Dr. Hans R. Herren und Sir Brian Hoskins  nach Lösungen für die sozialen Folgen des Klimawandels. Organisiert wurde der Dialog von der Studentenschaft der HSG.

Nobelpreisträger und Klimaexperten nahmen unterschiedliche Positionen ein. Während Ulrich Bremi, ehemaliger Wirtschaftsführer und Präsident des Schweizer Nationalrats (1990/91) den Ausgangsgedanken als ganzheitlich lobte, kritisierte Chemienobelpreisträger Richard R. Ernst den Ansatz als egozentrisch: «Der potentielle wirtschaftliche Nutzen des Klimawandels sollte keinesfalls im Zentrum der Debatte stehen», sagte er.

Von den Folgen des Klimawandels solle als letztes wirtschaftlich profitiert werden. Für eine globale Lösung trat Ökonom Eric Maskin ein: «Was wir brauchen, ist ein fairer und effizienter Ausgleich zwischen armen und wohlhabenden Ländern bei der Reduktion von Emissionen.»

 

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