Podcasts - 21.07.2025 - 07:00
Wir haben es offenbar schon vergessen. Doch erst vor wenigen Wochen mobilisierte Präsident Donald J. Trump die Nationalgarde, um während der Proteste gegen die Abschiebung von Migranten ohne Papiere für Ordnung in Los Angeles zu sorgen. Die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, und der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, verurteilten dies als Machtmissbrauch des Präsidenten. Republikanische Abgeordnete in Kalifornien sahen dies hingegen als notwendigen Schritt, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Kaum ein Thema spaltet die US-Politik so sehr wie die Einwanderung. Bei kaum einem anderen Thema sehen die Wähler so wenig Fortschritte und echte Reformen. Wie ist die Lage an der Grenze wirklich? Welche Schritte könnte und sollte der Kongress unternehmen, um das Einwanderungssystem zu reformieren? Über diese Fragen diskutieren wir mit Kristie De Peña, Senior Vice President für Politik und Direktorin für Einwanderungspolitik am Niskanen Center, einem Think Tank mit Sitz in Washington, D.C.
Bevor sie zum Niskanen Center kam, hatte Kristie De Peña verschiedene Positionen im öffentlichen und gemeinnützigen Sektor inne. Sie erwarb ihren LL.M. in nationaler Sicherheit und Aussenpolitik an der George Washington University School of Law. Ihren Juris Doctor (J.D.) machte sie am University of Iowa College of Law. De Peña hat für verschiedene Medien geschrieben, darunter die «New York Times» und das «Time Magazine». Sie wird häufig in CNBC, der New York Times, USA Today, Bloomberg, Newsweek und anderen Medien zitiert. Der Washingtonian kürte sie zu einer der einflussreichsten Personen der Politik im Jahr 2024.
Lesetipp: «In Our Interest: How Democracies Can Make Immigration Popular» von Alexander Kustov.