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Projekte

“(Ausland-)Adoptionen in den Kantonen Zürich und Thurgau 1973–2002”; finanziert von den Kantonen Zürich und Thurgau, 2022 – 2024

Das Forschungsprojekt untersucht die Platzierung von indischen Kindern, die zwischen 1973 und 2002 von Pflegeeltern in den Kantonen Zürich und Thurgau für eine spätere Adoption aufgenommen wurden. Wir gehen der Frage nach, wie diese Platzierungen und Adoptionen zustande kamen, in welchem Milieu die Kinder untergebracht wurden. Das Projekt konzentriert sich auf Adoptionsvermittlung und Adoptionen aus Indien und erweitert diese Perspektive doppelt: mit Interviews zu indischen Müttern, die ein Kind zur Adoption in die Schweiz gegeben haben, und mit Adoptiveltern in der Schweiz, die ein indisches Kind aufgenommen haben. Methodisch greift das Vorhaben auf historische und sozialwissenschaftliche Ansätze zurück. Kritische Quellenstudie wird ergänzt mit biographisch-narrativen Gesprächen mit Betroffenen und Interviews mit Expertinnen und Experten. Die Resultate der Studie werden auch einem nicht akademisch gebildeten Publikum in einer Buchpublikation und auf einer interaktiven Webseite zugänglich gemacht werden.

  • Buchpublikation (Chronos Verlag) und Go-Life der Website: Ende September 2024
  • Weitere Informationen: Projekt als TopStory im Jahresbericht 2022/23 der Universität St. Gallen auf deutsch und auf englisch.

Projektteam:

Rita Kesselring, Leitung

Andrea Abraham, Professur am Institut Kindheit, Jugend und Familie, Berner Fachhochschule Soziale Arbeit

Sabine Bitter, lic.phil.I, Historikerin

Nadine Gautschi, MA, Institut Kindheit, Jugend und Familie, Berner Fachhochschule Soziale Arbeit

Claudia Herold, MA, SHSS, HSG (Administration)

 

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