Klimaklagen gegen Rohstoffunternehmen: Erfolgsaussichten und Folgen

Die politischen Mühlen arbeiten derzeit in vielen Ländern zu langsam, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Dies veranlasst verschiedene Umweltschutz-Akteure dazu, den juristischen Weg zu beschreiten. In weltweit über 1800 sogenannten Klimaklagen stehen Unternehmen und Staaten vor Gericht, um sich für ihren Beitrag zum Klimawandel zu verantworten. In der Schweiz wurde der Zementhersteller Holcim von indonesischen Inselbewohnern angeklagt, und die Klimaseniorinnen zerrten den Schweizer Bundesstaat wegen seiner Klimapolitik vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Prof. Dr. Valentin Jentsch von der Law School der HSG befasst sich in seinem Buch «Klimaklagen gegen Rohstoffunternehmen» mit den Erfolgsaussichten und Folgen dieses zunehmend auftretenden Phänomens.