Qualitative Sozialforschung
Intersektionale Geschlechterforschung
Kritische Migrationsforschung
Affect Studies & Queer Studies
Chicanx/Latinx Studies & Dekolonialer Feminismus
Diversität & Inklusion
Critical Whiteness
Citizenship & Politische Theorie
Doktorandin im Programm 'Organisation & Kultur' (DOK) an der Universität St.Gallen (seit 2022).
Masterabschluss in Soziologie und Geschlechterforschung an der Universität Basel (summa cum laude, 2020).
Bachelorabschluss in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Soziokultur an der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit (2014).
Assistentin / Doktorandin am Lehrstuhl für Organisationspsychologie, Universität St.Gallen (März 2023 bis Oktober 2024)
Assistentin am Fachbereich Gender & Diversity, Universität St.Gallen (seit 2022)
Fachspezialistin Inklusion u. Nachteilsausgleich, Fachstelle Studium und Behinderung, Universität Zürich (2022-2023)
Kommunale Integrationsbeauftragte (2017-2021)
Kinder- und Jugendbeauftragte & Teamleiterin Jugendarbeit (2013-2021)
Affective Politics of ‘Immigrant Integration’ (Dissertation seit 2022)
Wie werden Gender und Race in affektiven Narrativen und Praktiken von ‘Integration’ reproduziert und verhandelt? Diese Frage steht im Mittelpunkt meiner Dissertation. Von der Annahme ausgehend, dass ‘Integration von Immigrant*innen’ als Diskurs rassifizierte und vergeschlechtlichte Subjektivitäten und Grenzen zwischen einer ‘integrierten Gesellschaft’ und einem ‘nicht-integrierten Anderen’ hervorbringt, versuche ich zu verstehen, wie Affekte und Emotionen mit der (Re-)Produktion und Anfechtung solcher Grenzziehungen und Hierarchien verflochten sind. Daher analysiere ich Affekte und Emotionen und ihre Auswirkungen in Narrativen und Praktiken von ‘Integration’ in der deutschsprachigen Schweiz. Die Studie umfasst zum einen interaktive (Gruppen-)Interviews mit Menschen mit Migrationsbiografie, die sich in Freiwilligennetzwerken engagieren. Zum anderen begleite ich diese Freiwilligen in einer Ethnografie bei ihren Aktivitäten zur Unterstützung von Geflüchteten und migrantisierter Personen. Mit dialogischen Methoden und einer (selbst-)kritischen Analyse meiner eigenen Affekten als weisser Forscherin setze ich mich kritisch mit Hierarchien auseinander, sowohl im Forschungsprozess als auch darüber hinaus. Die Forschung ist an der Schnittstelle von kritischen Migrationsforschung, dekolonialer Theorie, Geschlechterforschung und Studien zu Affektive Citizenship angesiedelt. Sie trägt zu einem besseren Verständnis der Bedeutung von Affekten in Prozessen von Rassifzierung und Vergeschlechtlichung innerhalb hegemonialer Diskurse von ‘Integration’, Gemeinschaftsbildung und Staatsbürger*innenschaft bei.
Vortrag an der WU Wien Gender & Diversity Konferenz (März 2024): "Undoing whiteness in organizations by white bodies? From affective dissonance to anti-racist praxis"
Vortrag an der Konferenz der Schweizerischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (September 2023): "beyond 'othering': embodied (self-)criticism of a hegemonic emotional regime"
Vortrag zu einem Artikel in der 'RosaRot - Zeitschrift für Feminismus und Geschlechterfragen' (September 2022): "Trauer, Verletzbarkeit, Verantwortung"
Koordinatorin des Forschungsnetzwerkes Affekte, Gefühle und Emotionen der Schweizerischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (seit 2023)