Podcasts - 07.05.2025 - 08:00
Nur wenige Harvard-Professoren haben sich so offen gegen die Angriffe der Trump-Regierung auf ihre Universität ausgesprochen wie er: Ryan Enos hat auf Kundgebungen gesprochen, Interviews gegeben und sich schriftlich für die akademische Freiheit eingesetzt. Das ist für ihn nichts Neues, denn schon nach dem 7. Oktober kritisierte er die Leitung der Harvard University. Wir nehmen die Teilnahme von Professor Enos am St. Gallen Symposium zum Anlass, über die Lage der Nation und insbesondere der Demokratischen Partei zu diskutieren.
Professor Enos forscht an der Schnittstelle von Psychologie, Geographie und Politik in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern. Er ist Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Center for American Political Studies (CAPS), der Working Group on Political Psychology and Behavior (WoGPop) und des Harvard Digital Lab for the Social Sciences (DLABSS). Bevor er an die Harvard University kam, studierte er an der University of California, Berkeley und promovierte an der University of California, Los Angeles (UCLA). Sein erstes Buch, The Space Between Us: Social Geography and Politics (2017), wurde mit dem Best Book Award der Experimental Research Section der American Political Science Association ausgezeichnet.