Dieses Forschungsprojekt untersucht, wie die zeitgenössische russischsprachige Literatur das Stigma im Zusammenhang mit Krankheiten wie HIV, Krebs und Tuberkulose thematisiert und hilft, es zu überwinden. Anhand literarischer Werke und persönlicher Erzählungen wird analysiert, wie das Schreiben zu einem Instrument wird, um gesellschaftliche Tabus zu hinterfragen, Empathie zu fördern und öffentliche Wahrnehmungen dieser Krankheiten zu verändern. Mit dem Fokus auf die transformative Kraft des Erzählens hebt die Studie die Rolle der Literatur beim Abbau von Schweigen und Stigmatisierung in der heutigen Gesellschaft hervor.