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Campus - 28.10.2022 - 00:00 

Die «Students' Philanthropic Foundation» unterstützt Frauen aus Nepal

Die «Students' Philanthropic Foundation» möchte Frauen in Nepal mehr Möglichkeiten in Bezug auf eine individuelle Berufsausbildung bieten und gleichzeitig für mehr Gleichberechtigung und Sicherheit am Arbeitsplatz sorgen. Von Studentenreporter Jacob Coburger.

28. Oktober 2022. Die «Students' Philanthropic Foundation» ist eine von Studierenden geführte Organisation. Sie wurde durch eine Gruppe deutscher Schüler: innen ins Leben gerufen und ist seit der Gründung stark gewachsen. Mittlerweile gibt es Vertretungen der «Students' Philanthropic Organisation» an 20 Standorten, die auf der ganzen Welt verteilt sind. Von Spanien über die USA bis in die Schweiz, genauer gesagt an der Universität St.Gallen. Die «Students' Philanthropic Foundation» hat es sich zum Ziel gemacht, extreme Armut zu bekämpfen, indem sie erkannt haben, dass eine gute Bildung bzw. Ausbildung der Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg ist. Die Projekte befinden sich dabei vor allem in Asien und Südamerika und werden gemeinsam mit der international tätigen Organisation «Plan International» durchgeführt. Diese verfügt bereits über jahrelange Erfahrung mit Projekten dieser Art und erleichtert so die Umsetzung der Projekte. 

Unterstützung von Frauen in Nepal

Ein aktuelles Projekt befindet sich in Nepal. Doch warum Nepal? Vor allem in ländlichen Regionen Nepals herrschen ungenügende Arbeitsbedingungen, ein mangelndes Arbeitsangebot und eine schlechte Entlohnung. Dies hat zur Folge, dass viele Menschen aus den ländlichen Regionen in grössere Städte migrieren mit der Hoffnung, dort Arbeit zu finden. Ein konkretes Beispiel hierfür ist Pokhara, wo auch eines der Projekte durchgeführt wird. 

Mithilfe von Spenden soll es dort insgesamt 460 Frauen aus ländlichen Regionen ermöglicht werden, eine Ausbildung zu erlangen, um notwendige Qualifikationen zu erlernen, sodass sie später einen Beruf ausüben können. Zu der Ausbildung gehören dabei beispielsweise Unterricht in Englisch und Mathematik sowie der Umgang mit dem Computer. Ein weiterer Bestandteil des Projekts ist es, Einrichtungen wie Kindertagesstätten zur Verfügung zu stellen, sodass auch junge Mütter neben ihrem Job als Mutter einer beruflichen Ausbildung nachgehen können. Nicht nur durch die praktische Ausbildung, sondern auch durch den Kontakt zu Expert:innen aus verschiedenen Arbeitsfeldern soll den Frauen dabei der Einstieg ins Arbeitsleben erleichtert werden. 

Arbeitsumfeld sicher gestalten

Neben den Frauen werden ebenfalls 300 Arbeitgebende am Projekt teilnehmen. Ziel ist es, dass nicht bloss die Frauen durch bessere Qualifikationen und praktische Erfahrung mehr Chancen in der Arbeitswelt bekommen, sondern auch, dass das Arbeitsumfeld als Ganzes sicher gestaltet ist, wofür massgeblich die Arbeitgebenden verantwortlich sind. 

Die «Students' Philanthropic Foundation» hat eine eigene Website, auf der über verschiedene Projekte berichtet wird und auch erläutert wird, wie man sich beteiligen kann. Das geht zum einen in Form einer Spende, die direkt über die Website getätigt werden kann und zu 100 Protzent für die Umsetzung der Projekte genutzt wird und zum anderen, indem man Teil einer Vertretung wird. Interessierte können sich über die Website oder direkt per Mail bewerben. 

Wer noch mehr Informationen über aktuelle Projekte und Events erhalten möchte, findet diese auf dem eigenen Instagram Account.

Jacob Coburger studiert BWL im 3. Bachelorsemester. 

Bild: Students' Philanthropic Foundation

 

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