Der Master in Management, Organisation und Kultur (MOK) bereitet Sie auf die verantwortungsvolle Gestaltung von Transformationsprozessen im Umgang mit organisationalen und gesellschaftlichen Herausforderungen vor.
Die grossen Herausforderungen unserer Zeit fordern uns zu konkretem und verantwortungsvollem Handeln auf. Deshalb steht die Gestaltung von Transformationsprozessen im Zentrum des MOK. Die Entwicklung dieser Kompetenz ist die Basis für integrative Management-Praxis.
Dazu gehört die Beobachtung und Reflexion von Veränderungen in der Umwelt, um Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und verantwortungsbewusst mit ihnen umzugehen. Eine integrative unternehmerische Management-Praxis beachtet dabei die historisch gewachsene Kultur einer Organisation und deren besondere Art der Wertschöpfung.
Jede Management-Praxis steht im Dienste der Gesellschaft. Die MOK-Studierenden eignen sich das Rüstzeug für eine verantwortungsbewusste Management-Praxis an. Im Fokus stehen dabei folgende Schlüsselkompetenzen:
Der MOK ist interdisziplinär ausgerichtet. Dies gilt für die Dozierenden, die aus der Managementforschung sowie aus Sozial- und Kulturwissenschaften stammen. Interdisziplinär sind aber auch die Studierenden. Sie bringen Kompetenzen aus einem breiten Spektrum verschiedener Disziplinen mit. Durch anwendungsorientierte Team- und Projektarbeit lernen die Studierenden, heterogene Perspektiven zu verbinden und interdisziplinäre Zusammenarbeit fruchtbar zu machen.
Kommunikation ist essentiell für die verantwortungsvolle Gestaltung von Transformationsprozessen und für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im MOK wird Kommunikation als voraussetzungsreiche, komplexe Praxis aufgefasst. Demnach besteht Kommunikation nicht einfach im Austausch von Informationen. Vielmehr geht es darum, Prozesse der Verständigung und Sinnbildung zu gestalten und Kommunikationsräume in einer Organisation zu eröffnen. Dies gilt mit Blick auf sämtliche Arbeitsfelder des Innovations-, Projekt- und Change-Managements, in Startup-Kontexten, Kreativ-Communities, Unternehmungen, öffentlichen Institutionen, NGOs, Spitälern etc.
Die verantwortliche Gestaltung von Transformationen erfordert ein hohes Mass an Reflexivität. Sie spielt in allen Veranstaltungen des MOK eine Schlüsselrolle. Die Studierenden üben sich im reflexiven Beobachten, auch mit Blick auf das eigene Verhalten, Erleben und Empfinden. Zudem geht es um das Beschreiben komplexer Handlungssituationen und -kontexte, das Rekonstruieren der darin wirksamen Kräfte und Kausalitäten sowie das Erschliessen innovativer Entwicklungsmöglichkeiten. Die Studierenden entwickeln sich nach dem Prinzip «Verstehen vor Gestalten» Schritt für Schritt zu kompetenten «Organisationsforschenden» und zu achtsamen «Reflective Practitioners».
Die vorgängig beschriebenen drei Kompetenzen bilden die Basis für die integrative Organisationsentwicklung. Innovation entsteht in Organisationen erst dann, wenn sich Ideen mit kollektiver Vorstellungskraft und gemeinsamen Interessen verbinden, d.h. wenn unterschiedliche Menschen mobilisiert und kommunikativ in Entwicklungsprozesse eingebunden werden. Diese Aufgabe ist anspruchsvoll, weil die Wertschöpfung in heutigen Organisationen meist räumlich und zeitlich verteilt stattfindet. Die Entwicklung von Organisationen muss orchestriert und inszeniert werden. Das heisst, dass abstrakte Ideen in gemeinsam getragenen Kommunikationsprozessen visuell greifbar und experimentell erfahrbar gemacht werden.
Zusammenfassend bietet der MOK eine wissenschaftlich fundierte, praxisnahe, interaktive und innovative Lernerfahrung. In Praxisprojekten unterstützen erfahrene Dozierende die Studierenden bei der Bearbeitung konkreter Themenstellungen von Partnerorganisationen, sodass Studierende erste Beratungserfahrungen sammeln. Auch alle übrigen Veranstaltungen sind interaktiv, dialogisch und kooperativ aufgebaut – Vorlesungen sucht man im MOK vergebens. Vielmehr lebt der MOK die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Diskussion. Denn genau diese ist entscheidend für den nachhaltigen, wirkungsvollen und unternehmerischen Umgang mit den komplexen Herausforderungen unserer Zeit.