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Podcasts - 03.09.2025 - 09:00 

Grüezi Amerika Folge 28 – Ein Gespräch mit Alt-Botschafter Martin Dahinden

Martin Dahinden über die Zollverhandlungen, die Veränderungen zwischen Trump 1.0 und 2.0 – und die weiteren Perspektiven der Schweiz.
Grüezi Amerika Episode 28: Ein Gespräch mit Alt-Botschafter Martin Dahinden

39 Prozent. Ausgerechnet am Vorabend des Schweizer Nationalfeiertags verkündete die Regierung Donald J. Trumps, dass die Schweiz seinen «Zollhammer» zu spüren bekommt und nur vier andere Länder mit noch höheren Zöllen auf Exporte in die USA konfrontiert sind. Die Tageszeitung «Blick» färbte die Titelseite schwarz, es hagelte Anschuldigungen gegen Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und ihr Verhandlungsteam, man habe zu wenig keck und mutig verhandelt, privatwirtschaftliche Netzwerke ungenügend genutzt. «Schwesterrepublik» Amerika? Daran glauben im Moment wohl nur wenige Schweizer.

Einer, der auch nach seiner Zeit als Botschafter in Washington, D.C., gerne über die Idee der Schwesterrepubliken spricht und nachdenkt, ist Martin Dahinden: Der promovierte Betriebswirt wirkte von 2014 bis 2019 in der amerikanischen Hauptstadt und traf mehrfach mit Präsident Trump zusammen. Zuvor war er Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und hatte Stationen in Frankreich, Nigeria sowie bei der UNO in New York hinter sich. Schon bei seinem Eintritt in den diplomatischen Dienst 1987 war er unter anderem Mitglied der Schweizer Delegation beim Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen GATT (General Agreement on Tariffs and Trade) und in der Folge Direktor des Internationalen Zentrums für humanitäre Minenräumung in Genf (GICHD). 

Claudia Brühwiler spricht mit ihm über die Zollverhandlungen, die Veränderungen zwischen Trump 1.0 und 2.0 – und die weiteren Perspektiven der Schweiz.

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