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Leute - 01.02.2023 - 08:00 

Berufung: Sabrina Eisenbarth

Prof. Dr. Sabrina Eisenbarth ist seit 1. Februar 2023 Assoziierte Professorin für Umweltökonomie an der Universität St.Gallen.
Berufung: Sabrina Eisenbarth
Prof. Dr. Sabrina Eisenbarth ist seit 1. Februar 2023 Assoziierte Professorin für Umweltökonomie an der Universität St.Gallen.

Sabrina Eisenbarth schloss ihr Studium zum Bachelor of Science in International Economics with emphasis on China an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen im Jahr 2010 mit Auszeichnung ab. Sie wechselt an die University of Nottingham, an der sie im Jahr 2012 ihren Master of Science in Economics and International Economics mit Auszeichnung abschloss und ihre Promotion in Ökonomie begann. Während der Promotionszeit war sie als Gastwissenschaftlerin an der University of British Columbia in Kanada. Sie verteidigte ihre Dissertation mit dem Titel «Essays on International Trade, Environmental Regulation and Resource Management» im Jahr 2016 und wechselte anschliessend als Postdoktorandin an das Oxford Center for the Analysis of Resource Rich Economies (OxCarre) der University of Oxford. Zwischen 2018 und 2022 war sie als Lecturer (Assistant Professor) und seit 2022 als Senior Lecturer an der University of Exeter tätig.

Forschung im Bereich Umweltökonomie

Prof. Sabrina Eisenbarth erforscht Lösungsansätze für Umweltprobleme in einer globalisierten Welt. Ihre Forschung hat zwei Schwerpunkte. Erstens beschäftigt sie sich mit dem Zusammenspiel von internationalem Handel und Umweltschutz.  Beispielsweise zeigt ihre Forschung, dass die chinesische Regierung Exportrestriktionen nutzte, um die Umweltverschmutzung zu verringern und den Abbau natürlicher Ressourcen zu verlangsamen. Zweitens forscht sie zur nachhaltigen Bewirtschaftung erneuerbarer Ressourcen, wie Fischbeständen und Wäldern. Insbesondere der Schutz von Wäldern ist auch im Hinblick auf die Klimapolitik relevant. Derzeit arbeitet Prof. Eisenbarth an einem Drittmittelprojekt, welches analysiert, wie in Großbritannien Aufforstung gestaltet werden kann, um Treibhausgase zu absorbieren und gleichzeitig die Artenvielfalt zu schützen. Da erneuerbare Ressourcen nicht immer in Privatbesitz sind, sondern oft auch gemeinschaftlich bewirtschaftet werden, erforscht sie mögliche Mechanismen und Institutionen zur besseren Zusammenarbeit zwischen jenen Akteuren, die diese Ressourcen nutzen. 

Unter anderem wurden zwei ihrer Arbeiten in der international führenden Zeitschrift für Umweltökonomie, dem Journal of Environmental Economics and Management (JEEM), publiziert; zwei weitere Arbeiten in einer führenden multidisziplinären Zeitschrift, den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS).
 

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