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Öffentliche Vorlesungen 

Sprache und Literatur

Russland im 20. Jahrhundert: Das «Silberne Zeitalter» (1900-1917)
Datum

Mo. 18.03.2024

Uhrzeit

18:15 - 19:45 Uhr

ReferentIn

Daniel Riniker

Ort

Universität St.Gallen, Raum A 01-207
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Kosten

Semesterpass für 20 Franken

Kalender

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Die Epoche um die Jahrhundertwende ist in Anlehnung an die Puschkinzeit – das «Goldene Zeitalter» der russischen Literatur Anfang des 19. Jahrhunderts – als «Silbernes Zeitalter» in die russische Kultur- und Literaturgeschichte eingegangen. Ein steiler wirtschaftlicher Aufschwung in Russland ging Hand in Hand mit einem atemberaubenden künstlerischen Innovationsschub auf dem Gebiet der Musik, der Malerei und der Literatur. Der Erste Weltkrieg, die beiden Russischen Revolutionen im Februar/März und Oktober/November 1917 und der sich über Jahre hinziehende Bürgerkrieg zwischen «Roten» und «Weissen» in Russland nach der Machtübernahme der Bolschewiki, der in einem Massenexodus aus Russland gipfelte, einer «Ersten Emigrationswelle», der im 20. Jahrhundert weitere folgen sollten – dies alles markierte nicht nur das jähe Ende einer ganzen Kulturepoche, sondern den Untergang des zaristischen Russlands und das Ende des «Langen 19. Jahrhunderts» (E. Hobsbawm) in Russland.

In der Vorlesungsreihe soll diese Epoche von der Jahrhundertwende bis zur Oktoberrevolution vorgestellt werden. Sowohl die Dichterschulen des Symbolismus, des Akmeismus und des Futurismus als auch symbolistische, neorealistische und neoromantische Tendenzen in der russischen Prosa sollen exemplarisch anhand zentraler Vertreter und ihrer Werke besprochen werden.

 

Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Universität St.Gallen, Raum A 01-207
26.2., 4.3., 11.3., 18.3., 25.3. und 8.4.2024

 

Dozent | lic. phil. Daniel Riniker, Lehrbeauftragter mit Fachverantwortung Russisch, Zentrum für Sprachen und transkulturelle Kommunikation, Universität St.Gallen

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