Öffentliche Vorlesungen
Datum
Mi. 13.03.2024 |
Uhrzeit
18:15 - 19:45 Uhr |
ReferentIn
Martin Schregenberger |
Ort
Universität St.Gallen, Raum A 01-014 |
Kosten
Semesterpass für 20 Franken |
Kalender
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Die Vorlesungsreihe befasst sich in Text und Bild mit der Geschichte des Glases im Allgemeinen, geht im Besonderen auf die Verwendung von Glas in Architektur und Kunst ein und zeigt auf, wie sich die globale Entwicklung der Anwendung von Glas in der Schweiz und der Ostschweiz manifestiert. Mit vielen Bildern begleitet die Vorlesungsreihe das Schicksal der farbigen Fenster über alle Höhen und Tiefen bis ins 21. Jahrhundert.
Die ersten Glasbauten entstanden bereits im 12. und 13. Jahrhundert. Abt Suger entwickelte in Saint Denis einen Baustil, der es ermöglicht, Innenräume zu schaffen, deren Aussenwände fast ausschliesslich aus farbigem Glas bestanden.
Nach der Gotik verschwinden die farbigen Kirchenfenster für lange Zeit. In der Eidgenossenschaft überlebt aber die Glasmalerei. Hier hält sich der Brauch, in privaten und öffentlichen Bauten Wappenscheiben zur Schau zu stellen.
Nach dem Ersten Weltkrieg wird ein Neuanfang in der Architektur gefordert. Davon ist gerade der Kirchenbau betroffen. Ostschweizer Architekten, Künstler und Glasmaler sind massgeblich daran beteiligt.
Die Initiative um «Ganz-Glas-Bauten» zu erstellen, gehen ins 19. Jahrhundert zurück. Seit 30 Jahren ist es so weit – wir vergleichen die «Ganz-Glas-Bauten» unserer Gegenwart mit den Glasbauten des 13. Jahrhunderts.
Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr, Universität St.Gallen, Raum A 01-014
21.2., 28.2., 6.3., 13.3., 20.3. und 27.3.2024
Dozent | Martin Schregenberger, Denkmalpfleger und Architekt, St.Gallen