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Campus - 05.12.2025 - 09:00 

HSG START Accelerator: Acht Startups schliessen erste Programmrunde ab

Der HSG START Accelerator hat mit seinem ersten offiziellen Demo Day am 2. Dezember 2025 einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Acht ausgewählte Deep-Tech-Startups präsentierten am Demo Day ihre Geschäftsmodelle einem Publikum aus Investorinnen und Investoren, Partnern und Gästen. Der Grossteil der teilnehmenden Startups befindet sich bereits in fortgeschrittenen Investorengesprächen oder hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen.
HSG START Accelerator: Acht Startups schliessen erste Programmrunde ab

Die Vision des HSG START Accelerator ist eine pan-alpine Brücke zwischen technologischer Exzellenz und unternehmerischer Umsetzung zu bauen. Das Programm bereitet europäische Tech-Startups in der frühen Wachstumsphase gezielt auf die Skalierung und den Zugang zu Kapital und Märkten vor.

«Unsere Mission ist es, die nächste Generation europäischer Tech-Champions zu begleiten», sagte Prof. Dr. Dietmar Grichnik, Stiftungsratspräsident der HSG START Accelerator Stiftung. «Der erste Batch hat eindrücklich gezeigt, wie stark die Kombination aus technologischer Exzellenz, wissenschaftlicher Kompetenz und unternehmerischer Umsetzungskraft ist. Wir schaffen hier eine Plattform, auf der europäische Innovationen wachsen können.»

Dieses starke Fundament und Netzwerk sind die Ergebnisse einer gemeinsamen Initiative der Universität St.Gallen (HSG), der START Foundation und dem Switzerland Innovation Park Ost (SIP Ost). Finanziell gefördert wird es vom Kanton St.Gallen, weiteren Stiftungen und privaten Geldgebern.

Acht Deep-Tech-Startups präsentierten ihre Geschäftsmodelle

Der Demo Day im SQUARE der Universität St.Gallen bildete den Schlusspunkt des ersten Batches, der im September 2025 gestartet war. Aus mehr als 130 Bewerbungen aus über 30 Ländern wurden acht Startups aus den Bereichen ClimaTech, Drohnen, Künstliche Intelligenz, MedTech und Robotik ausgewählt. Die Gründerinnen und Gründer stammen aus ganz Europa und führenden Forschungsinstitutionen wie der ETH Zürich, der EPFL in Lausanne, der Empa, der Universität Zürich und der Universität St.Gallen.

«Die letzten Wochen haben gezeigt, wie die Gründerinnen und Gründer ihre Positionierung geschärft und an ihren Geschäftsmodellen gearbeitet haben, um investor-ready zu werden», sagte Nicolas Blanchard, CEO des HSG START Accelerators. «Gleichzeitig haben sich unsere Expertinnen, Experten und Industriepartner aus unserem Ökosystem stark eingebracht. Wir konnten zahlreiche relevante Verbindungen herstellen, die den Teams konkret weiterhelfen.»

Mit Unternehmen und Investor:innen vernetzt

Insgesamt wurden die Startups von rund 60 Expertinnen und Experten sowie Mentorinnen und Mentoren dabei begleitet, ihre Geschäftsmodelle zu schärfen, Marktstrategien zu entwickeln und sich auf die Investorensuche vorzubereiten. Es wurden über 130 Verbindungen zu Unternehmen, Institutionen und Investorinnen und Investoren hergestellt.

Am Demo Day präsentierten folgende Startups ihre Fortschritte:

●    Augmedi: Eine Lernplattform, welche mithilfe hyper-realistischen 3D Modellen und künstlicher Intelligenz, die medizinische Ausbildung in Anatomie und Orthopädie unterstützt. 

●    Avientus: Ein Spin-off der ETH Zürich, das schnelle, kosteneffiziente und flexible Drohnenlogistik für industrielle Anwendung und Verteidigung ermöglicht.

●    Dexterous Endoscopes: Ein EPFL Spin-off, das chirurgische Endoskope entwickelt, die Bereiche erreichen, die mit konventionellen Instrumenten nicht zugänglich sind.

●    Forgis: Eine KI-basierte Entwicklungsumgebung, in der KI-Agenten industrielle Robotersysteme programmieren, testen und in Betrieb nehmen.  

●    Ionic Wind: Ein Empa Spin-off, das Luftstrom-Technologie  zur energieeffizienten Kühlung von Hochleistungselektronik und Computerchips entwickelt hat.

●    Iron Energy: Ein ETH Spin-off, das eine patentierte Technologie für langdauernde Energiespeicherung auf Basis von Eisenoxid entwickelt und damit die saisonale Energielücke im Winter adressiert.

●    Neurovia: Ein Spin-off der EPFL welche minimalinvasiven Implantate herstellt, die über Blutgefässe mit dem Nervensystem kommunizieren, um starke Blutdruckabfälle zu behandeln und zukünftig für weitere spezialisierte Therapien verwendet werden können.

●    TreeScatter: Eine KI-basierte Plattform, die präzise, digitale 3D-Klone von Wäldern auf Baumebene erstellt, um die nachhaltige Forstwirtschaft zu unterstützen.  

Erstes Investmentangebot ausgesprochen

Vor diesem Hintergrund hat der unabhängige Investorenausschuss gemeinsam mit dem Stiftungsrat das Startup Dexterous Endoscopes für eine Finanzierung ausgewählt und dem Team ein Angebot unterbreitet. Das EPFL Spin-off entwickelt ein flexibles chirugisches Endoskop und überzeugte mit seinem innovativen Produkt, das ein reales klinisches Problem adressiert und Patientinnen und Patienten künftig spürbaren Nutzen bringen wird. Ein überzeugender Plan für die Markteinführung, das starke Team und ein grosses Wachstumspotential gaben letztlich den Ausschlag zugunsten des Startups.

Ausblick auf Batch 2

Der nächste Batch startet im März 2026. Das Bewerbungsfenster ist derzeit für europäische Tech-Startups geöffnet, die bereit für ihren nächsten Wachstumsschritt sind und vom pan-alpinen Ökosystem profitieren möchten. Interessierte Startups können sich ab sofort unter www.hsgstartaccelerator.com bewerben.
 

 


Über den HSG START Accelerator 

Das Startup-Förderprogramm HSG START Accelerator mit Sitz in St.Gallen wurde von der Universität St.Gallen (HSG), der START Foundation und dem Switzerland Innovation Park Ost (SIP Ost) gegründet. Ziel des Accelerators ist es, europäische Startups in der frühen Wachstumsphase durch professionelle Begleitung und ein dediziertes Programm auf die Skalierung vorzubereiten. Finanziell gefördert wird es vom Kanton St.Gallen, der Ernst Göhner Stiftung, Metrohm Stiftung und der Swisscom. Weitere Informationen unter: www.hsgstartaccelerator.com   
 
 

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