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Campus - 04.07.2017 - 00:00 

Entrepreneurship: HSG lanciert ein Spin-Off-Label mit den ersten 99 Unternehmen

Neue Geschäftsideen für Produkte und Dienstleistungen sowie die daraus entstehenden Unternehmensgründungen sind elementar für unsere Volkswirtschaft. Neu können Firmen, die aus der HSG entstanden sind, das Gütesiegel «Spin-Off Universität St.Gallen» beantragen. Bereits 99 Unternehmen werden auf einer ersten Liste geführt.

5. Juli 2017. Die Förderung von Unternehmertum gehört zu den zentralen Themen in Forschung und Lehre an der Universität St.Gallen. Entrepreneure, deren Unternehmen sowie die Arbeitsplätze, welche diese schaffen, sind elementar für die ökonomische Weiterentwicklung der Region und der Schweiz. Die Universität St.Gallen bündelt viele ihrer Unterstützungsangebote für potenzielle Gründerinnen und Gründer von Firmen im Startup-Lab (Startup@HSG) ihres Centers for Entrepreneurship (CfE-HSG).

Mindestens zwölf Monate aktiv

Wer erfolgreich ein Unternehmen gegründet hat oder mit einem konkreten Startup-Projekt schon mindestens zwölf Monate aktiv ist, kann beim CfE-HSG nun das Spin-Off-Label der Universität St.Gallen beantragen. Zu den Voraussetzungen gehört, dass mindestens einer der Gründerinnen oder Gründer an der Universität St.Gallen studiert, forscht oder arbeitet.

Besserer Überblick über Spin-Offs

Die HSG möchte mit dem neuen Spin-Off-Label einerseits die Startups und bereits etablierten Unternehmen in ihrer Aussenwirkung unterstützen. Andererseits bekommen Firmen, welche die Kriterien für das Gütesiegel erfüllt haben, Zugang zu sämtlichen Unterstützungsangeboten des Centers for Entrepreneurship. Dazu gehören Büroräumlichkeiten für Startups, Coaching- und Mentoring-Angebote oder Teilnahme an Workshops und Networking-Anlässen.

«Mit der Vergabe des neuen Spin-Off-Labels erhoffen wir uns, zukünftig einen besseren Überblick über die unternehmerische Wertschöpfung durch die Universität in der Region und der Schweiz zu erhalten», sagt Prof. Dr. Kuno Schedler, Prorektor Forschung an der Universität St.Gallen (HSG).

Unternehmensverzeichnis online

Mit der Lancierung des neuen Labels hat das Center for Entrepreneurship auch eine Liste aufgeschaltet, welche die HSG-Spin-Offs der jüngsten Jahre aufzeigt und damit einen Einblick ins unternehmerische Potenzial gibt, das aus der Universität St.Gallen entsteht. Diese erste, nicht abschliessende Auflistung enthält 99 Unternehmen, die von HSG-Angehörigen oder Absolventen der Universität St.Gallen (mit)gegründet wurden und sich erfolgreich am Markt behaupten.

Dazu Prof. Dr. Dietmar Grichnik, Co-Direktor des Center for Entrepreneurship: «Mit unseren ersten 99 Spin-Offs starten wir in eine spannende unternehmerische Zukunft, die wir jährlich mit einem HSG-Spin-Off-Barometer abbilden werden.»

Klein angefangen, heute etabliert im Geschäft

Einige mittlerweile etablierte Unternehmen haben als Spin-Offs der Universität St.Gallen klein angefangen, so zum Beispiel die IT-Beratungsfirmen Abacus (1985) und Namics (1995). Heute beschäftigt Abacus 340 Mitarbeitende, Namics 500 Mitarbeitende. Zu den jüngeren Neugründungen zählt zum Beispiel der Fahrtenbuchschreiber Vimcar (2013). Samy Liechti wiederum widmete sich mit seiner unternehmerischen Initiative den praktischen Dingen des Alltags und gründete 1999 den Sockenlieferdienst Blacksocks. Die Firma beliefert heute Kunden in 104 Ländern. HSG-Absolvent Andy Schwarzenbach gründete 2009 mit zwei weiteren Jungunternehmern und dem Spitzenkoch Eduard Hitzberger die Gastrokette «Hitzberger – Fastfood natürlich» und verkaufte diese kürzlich an seinen Wunschpartner Migros.

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