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Veranstaltungen - 27.04.2012 - 00:00 

Diskussion über «Facing Risk»

Am Donnerstag, 3. Mai 2012, wird das 42. St. Gallen Symposium zum Thema «Facing Risk» auf dem Campus der Universität St. Gallen (HSG) eröffnet. Unter den Referenten ist auch H.E. George A. Papandreou (GR).

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25. April 2012. Organisiert vom International Students‘ Committee (ISC) der HSG, bringt es am 3. und 4. Mai 600 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft mit 200 Studierenden und jungen Leistungsträgern, den «Leaders of Tomorrow», aus über 60 Nationen zusammen. In einer Umfrage des ISC und der Credit Suisse geben sie Auskunft über Risikobereitschaft, Globalisierung und die Rolle der sozialen Medien.

Persönlichkeiten wie Dr. Nikolaus von Bomhard (DE), Chairman of the Board der Munich Re, Douglas J. Flint (GB), Group Chairman der HSBC Holdings plc, Kumi Naidoo (ZA), Executive Director bei Greenpeace International, H.E. George A. Papandreou (GR), ehemaliger Ministerpräsident von Griechenland, und Jean-Claude Trichet (FR), ehemaliger Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), tauschen sich am 42. St. Gallen Symposium mit jungen Menschen aus aller Welt aus. Mehr zu Programm und den Referenten im Netz: www.stgallen-symposium.org.

Generationendialog über Risiko
Mit dem Thema «Facing Risk» plädiert das St. Gallen Symposium für eine positive Haltung gegenüber Risiko und der Bereitschaft, Risiken zu übernehmen. Das ISC sieht Risiken als Teil jeder Tätigkeit und jedes Entscheidungsprozesses. Im gesunden Umgang mit Risiken liege ein grosses Potential, weshalb Risiken weder verleugnet noch systematisch vermieden werden sollen. Debatten über den «Risiko»-Begriff treten häufig in die Öffentlichkeit, wenn die Folgen einer Katastrophe spürbar sind, wie zum Beispiel während der Finanzkrise oder nach dem Super-GAU in Fukushima. In den Themenblöcken «Detecting Risks», «Risk Aversion», «Emerging Risks» und «Managing Risk» setzen sich die Teilnehmenden während des Symposiums mit verschiedenen Aspekten von Risiko auseinander.

Auf dem Programm stehen Diskussionen, Workshops und Vorträge. In der Work Session «Wild Cards» diskutiert zum Beispiel John Petersen (US), Gründer und Präsident des Arlington Institutes, die Definition und Bedeutung von so genannten «Wild Cards» mit den Symposiumsgästen. Der Zukunftsforscher deckt mit seiner Methode Signale für Ereignisse auf, die grosse Veränderungen für Menschen in aller Welt mit sich bringen.

Ergebnisse der Umfrage «Global Perspectives Barometer 2012»
Im Vorfeld des Symposiums hat das International Students’ Committee mit der Credit Suisse und dem Meinungsforschungsinstitut gfs.bern eine Erhebung unter 876 Studierenden, jungen Wissenschaftlern und Unternehmern durchgeführt. Die Umfrage unter den so genannten «Leaders of Tomorrow» soll die Stimmungslage junger Menschen weltweit spiegeln.

Die Erhebung führte zu folgenden Thesen: Osteuropäer hat die Finanzkrise stärker verunsichert als Umfrageteilnehmer aus Westeuropa. Hier mischen sich ökonomische und politische Probleme zu einer sehr kritischen Gesamtbeurteilung. Befragt zur Wirkung von Social Media gab ein Grossteil der Befragten an, die Netzwerke als Vorreiter unter den als Informations- und Konsummedien zu sehen. In Gesellschaften mit «schwach ausgebildeter Zivilgesellschaft» wird die Bedeutung höher eingestuft, Social Media wird jedoch nicht als alleiniger Treiber für eine aktivere Zivilgesellschaft gesehen.

Bild: Photocase / Bisgleich

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