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Veranstaltungen - 22.08.2016 - 00:00 

Migration im Öffentlichen Programm

Die Universität St.Gallen lädt die Bevölkerung im Herbstsemester 2016 zu 38 öffentlichen Vorlesungen ein. Auch in diesem Semester orientieren sich die Vorlesungsreihen am aktuellen Geschehen. Ein Thema: die Migration aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Vorlesungen beginnen am 19. September 2016.

23. August 2016. Die «Flüchtlingskrise» hält Europa weiterhin in Atem. Die Migrationsströme sind ungebrochen und mit ihnen die Berichterstattung. Der neue Leiter des Öffentlichen Programms, Prof. Dr. Florian Wettstein, hat dies zum Anlass genommen, das Thema Migration aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten.

Unterschiedliche Reaktionen auf das Fremde

Menschen reagieren unterschiedlich auf das Fremde: Mit Angst oder Vertrauen, Ablehnung oder Offenheit, Härte oder Mitgefühl. Verschiedene Referierende thematisieren in einer Psychologievorlesungsreihe den Umgang mit dem Unbekannten – aus ethischer, philosophischer und psychologischer Perspektive.

Auch Kinder sind dem Thema tagtäglich ausgesetzt – in der Schule, im Kindergarten oder auf dem Spielplatz. Berührungsängste plagen sie jedoch weniger als Erwachsene und andere Sprachen und Kulturen kreieren für sie noch kaum Distanz. Wieso es auch Kinder gibt, die flüchten müssen, erfahren die jüngsten HSG-Besucherinnen und -Besucher in einer der vier Kinder-Uni-Vorlesungen.

Erste Bundesrichterin der Schweiz zu Gast

Mit den Flüchtlingsströmen werden auch tief verwurzelte kulturelle Werte wie die Gleichstellung der Geschlechter herausgefordert. Seit 20 Jahren besteht das Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann. Ist die Gleichstellung erreicht? Die Gesellschaftsvorlesung zieht Bilanz und diskutiert das Thema bei einem abschliessenden Podium, u.a. mit der ersten Bundesrichterin der Schweiz, Margrith Bigler-Eggenberger.

Aktuell ist auch das Thema der Politikvorlesung: Ungelöste regionale wie globale Probleme stehen im Mittelpunkt, um diese historisch zu relativieren, analytisch zu hinterfragen und so nicht nur strukturelle Rahmenbedingungen und überdauernde Merkmale internationaler Politik freizulegen, sondern «neue» Entwicklungen auch als solche zu erkennen.

Bild: utoimage - Fotolia.com

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