Der starke Franken und die Ostschweiz

12. April 2016. Die starke Aufwertung des Schweizer Frankens im Januar 2015 hat die Schweizer Unternehmen und ihre Angestellten enorm unter Druck gesetzt. Auch die Ostschweiz konnte diesem Druck nicht ausweichen. Vielmehr war dieser fast grösser, bedingt durch die Nähe der Nachbarländer Deutschland und Österreich. Die öffentliche Vorlesungsreihe «Der starke Franken und die Ostschweizer Wirtschaft» thematisiert ein Jahr nach der Aufwertung, welche möglichen Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft im Hinblick auf die Beschäftigungsgrade, Löhne und Wachstumsaussichten hat.

Analyse von Wissenschaftlern…

Prof. Dr. Reto Föllmi macht am 18. April den Auftakt. Der Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen beantwortet die Frage «Warum ist der Franken so stark und können wir damit leben?». Die Woche darauf, am 25. April, erklären Dr. Dario Fauceglia von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften und Dr. Martin Wermelinger von der OECD, «Wie sich Schweizer Exporteure gegen den starken Franken wehren».

… und Ostschweizer Unternehmern

Am 2. Mai findet eine Podiumsdiskussion zum Thema «Wie haben sich führende regionale Unternehmen dem starken Frankenkurs angepasst?» statt. St.Galler-Tagblatt-Blattmacher Jürg Ackermann beleuchtet diese Frage mit Peter Flückiger (Swiss Textiles), Michael Neidow (Hilti AG), Andreas Schmidheini (Varioprint AG) und Markus Vettiger (Maestrani). Den Abschluss der Vorlesungsreihe, am 9. Mai, gehört Prof. Dr. Johannes Binswanger. Der Professor für Volkswirtschaftslehre geht der Frage nach: «Wie geht die Schweizer Wirtschaft mit dem starken Franken um?»

Die Vorlesungen finden an der Universität St.Gallen im Raum HSG 09-012 statt und beginnen jeweils montags um 18.15 Uhr. Daten: 18. April, 25. April, 2. Mai und 9. Mai 2016.