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Veranstaltungen - 10.11.2014 - 00:00 

Eine Vision für Europa

Am 17. November 2014, 18.15 Uhr, präsentieren Enrico Letta, ehemaliger Premierminister Italiens, und Filippo Lombardi, Tessiner CVP-Ständerat, ihre Visionen für Europa und deren Implikationen für die Schweiz. Die Diskussion findet im Audimax der Universität St.Gallen statt.

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10. November 2014. Europa steht vor vielfältigen Herausforderungen. Die Wirtschaft leidet unter hoher Jugendarbeitslosigkeit und langsamem Wirtschaftswachstum bei rekordtiefen Zinsen. Zugleich haben die erstarkten populistischen Bewegungen und die kritischen Haltung Grossbritanniens den Integrationsprozess ins Stocken gebracht. Dazu stellt die Schweiz, das Land im Herzen Europas, durch die jüngste Volksabstimmung die bilateralen Abkommen, und damit seine Europapolitik der letzten Jahre, grundsätzlich in Frage.

Mit einer Vision aus der Krise

In solchen Zeiten ist eine Vision für Europa und die Beziehungen der Schweiz zur EU gefragter denn je. Europa braucht nicht nur konkrete Antworten zur Wirtschafts- und Identitätskrise, sondern auch eine Vision, wie Europa in zehn Jahren aussehen soll. Die englischsprachige Podiumsdiskussion «Another Vision for Europe: the EU, Italy, and Switzerland by 2025», organisiert durch die Regiogruppe foraus St.Gallen, soll mögliche Perspektiven für Europa aufzeigen.

Im Lichte der Italienischen Präsidentschaft der Europäischen Union präsentiert Enrico Letta seine Vision für Europa. Ausgehend von einer weitsichtigen Analyse Europas skizziert Filippo Lombardi die Zukunft der bilateralen Beziehungen der Schweiz zur EU und Italien. Unter der Moderation von Dirk Lehmkuhl, Professor für Politikwissenschaften an der Universität St.Gallen (HSG), diskutiert das Podium die Implikationen für die Schweiz und deren Beziehungen zu den europäischen Nachbarländern. Die Diskussion unter drei visionären Europaexperten verspricht weitsichtige Antworten, die über Partei- und Landesgrenzen hinausgehen.

Foto: kallejipp / photocase.com

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