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Veranstaltungen - 22.05.2014 - 00:00 

Dies academicus 2014

Am 24. Mai 2014 hat die Universität St.Gallen (HSG) mit Universitätsangehörigen und Gästen den Dies academicus gefeiert. Vier neue Ehrendoktoren wurden ernannt.

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24. Mai 2014. Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, darunter der Regierungspräsident Stefan Kölliker und Regierungsrat Martin Klöti, feierten gemeinsam den höchsten Feiertag der Universität St.Gallen – den Dies academicus.

Ein neuer Ehrensenator, vier neue Ehrendoktoren
Zum neuen Ehrensenator ernannt wurde Dr. Wilfried Rutz. Ehrendoktorwürden wurden verliehen an Prof. Martha S. Feldman, Ph.D., Prof. John H. Cochrane, Ph.D., und Prof. Guido Imbens, Ph.D., (alle Wirtschaftswissenschaften) und an Prof. Susan Neiman, Ph.D., (Sozialwissenschaften).

Herausragende Leistungen geehrt

Den Latsis-Preis 2014 erhielt Prof. Dr. Martin Huber. Der Lateinamerikapreis für Dissertationen an Schweizerischen Universitäten wurde an Dr. Carolin Schurr sowie an Dr. Christian Opitz verliehen.

Die Studentenschaft der HSG verlieh zwei Preise: Der Preis für exzellente Lehre, der Credit Suisse Award for Best Teaching, ging an Prof. Dr. Bodo Hilgers. Den Mentorpreis erhielt Universitätsrat Dr. Martin Huser.

Globaler Denkplatz dank persönlichem Austausch

Rektor Thomas Bieger schilderte wesentliche Schritte, welche im vergangenen Jahr erreicht wurden. Neue Räumlichkeiten wurden für die Lehre bezogen und die Assessmentstufe grundlegend reformiert. Damit wurde das Versprechen eingelöst, das vor zwei Jahren am Dies academicus im Zusammenhang mit der damaligen Erhöhung der Studiengebühren gegenüber den Studierenden gegeben wurde.

Bieger erinnerte die Gäste, dass die HSG mindestens in Bezug auf Dozierende, aber zunehmend auch in Bezug auf Forschungsgelder sowie hervorragende Studierende auf einem internationalen, globalen Markt tätig sei. Er fragte sich jedoch auch, ob eine global ausstrahlende Wissensorganisation noch lokal verankert sein und einen aufwändigen Campus in einem Hochlohnland betreiben müsse. Mit «MOOC’s» (Mass open online Courses) sei man nicht an einen Campus im physischen Sinne gebunden. «Auf dem Hintergrund der Vision 2020 der Universität St.Gallen sehen wir die Zukunft der universitären Forschung und Lehre aber anders», sagte Bieger. Er zählte verschiedene Gründe auf und fasste zusammen: «Menschen bleiben schlussendlich einfach Menschen und als solche soziale Wesen mit dem Wunsch nach persönlicher sozialer Interaktion.» Daher verstehe es sich von selbst, dass die Universität St.Gallen für die Realisation ihres Leitbilds in der Lehre einen physischen Campus benötigte. Einen Campus, der durch Begegnung und internationale Veranstaltungen belebt, aber auch ein Campus, der eng mit einer attraktiven Region vernetzt sei.

Ansprachen von Roger de Weck und Stéphanie Hagmann

Weiter hielt der Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR) und HSG Alumnus, Roger de Weck, eine Rede zum Thema «Globalisierung, Digitalisierung, Interaktivität – Die Medienrevolution». Stéphanie Hagmann, Präsidentin der Studentenschaft der Universität St.Gallen, sprach darüber, ob «FrauSein – Ein Qualitätsmerkmal» sei. Umrahmt wurde der Anlass vom UniChor der Universität St.Gallen.

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