Gallus 2012

19. September 2012. Die Ankunft des Mönchs und Einsiedlers Gallus vor 1400 Jahren an der Steinach hatte eine enorme Wirkung. Doch wie wichtig ist der Namenspatron der Stadt, des Kantons und damit auch der Universität heute für unsere Wirtschaft und Gesellschaft? Antworten auf diese Frage liefern fünf unterschiedliche Referierende.

Fünf Ansichten
Am 26. September startet Dr. Kurt Weigelt, Direktor der Industrie- und Handelskammer St.Gallen-Appenzell, die Vorlesungsreihe. Er untersucht «Gallus und die IHK – Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt. (Wilhelm Busch)». Eine Woche später, am 3. Oktober, beantwortet Prof. Dr. Thomas Bieger, Rektor der Universität St.Gallen, die Frage «Gallus – was können internationale Manager von ihm lernen?». Prof Dr. Ulrike Landfester, Prorektorin der Universität St.Gallen, behandelt am 10. Oktober kreative Prozesse im Zusammenhang mit Gallus. Thema: «Im Falle eines Falles: Gallus und das schöpferische Stolpern». Stadtpräsident Thomas Scheitlin analysiert am 17. Oktober «Gallus – Der Einsiedler und die Stadt». Mit «Gallus am Runden Tisch der Religionen» schliesst Markus Büchel, Bischof von St.Gallen, die Vorlesungsreihe am 24. Oktober. Die Vorlesungen beginnen jeweils um 18.15 Uhr.

Gallus – ein Mythos lebt
Geschichten, die wie ein Mythos immerfort neu erzählt und variiert werden, überliefern Gestalt und Bedeutung des St.Galler Heiligen und Patrons. Legende und Kult blieben in Texten, Bildern, Riten, Feiern, Politik und Alltag durch stete «Updates» des Sinngehalts bis heute lebendig. Doch was hat Gallus mit uns zu tun? Im Rahmen der Städtischen Gallusfeier im Pfalzkeller am 16. Oktober setzt sich Prof. Dr. Werner Wunderlich mit dem Heiligen auseinander und versucht Antworten auf diese Frage zu geben. Musikalisch unterstützt wird er vom Collegium Musicum Ostschweiz.

Bild: Gallusjubiläum