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Veranstaltungen - 09.11.2011 - 00:00 

Haniel Seminare über Emotionen

Die Haniel-Seminare an der HSG beleuchten vom 7. bis 11. November das Thema «Affekte und Emotionen». Namhafte Forschende diskutieren über Gefühls-Management in Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.

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3. November 2011. Am 9. November 2011 lädt die HSG zum englischsprachigen Haniel-Podium «Feel it! The Management of Emotions» (18.30 Uhr, Raum 09-011, Grosser Senatssaal im Bibliotheksgebäude). Das öffentliche Podium ist Teil der Haniel Seminare, welche die HSG seit 2003 jährlich veranstaltet. In diesem Herbst finden sie vom 7. bis 10. November 2011 in St.Gallen statt. Der Eintritt ist frei, im Anschluss lädt die Haniel-Stiftung zum Apéro.

Die «Macht der Gefühle» im Gespräch
Das Podium bringt namhafte Forscherinnen und Forscher nach St.Gallen, die sich mit der Wirkung von Gefühlen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur befassen. Macht und Verfügbarkeit von Gefühlen kommt in der Podiumsdiskussion genau so zur Sprache wie die Frage, wie Massenmedien und soziale Netzwerke mit ihrem «Freundschaftskult» auf die Wirkung von Gefühlen setzen. Wie werden Psychologie und Kontrolle von Emotionen in der Bildung eingesetzt? Gewinnt nur das Unternehmen, welches die Affekte der Konsumenten erreicht, wie Apple mit seinem Produktmarketing? Fragen wie diese diskutieren die Podiums-Gäste aus verschiedenen Blickwinkeln.

Management von Emotionen

Über Emotionen und das Management von Gefühlen sprechen Prof. Dr. Eva Illouz, Soziologin aus Jerusalem und Autorin des neuen Buches «Warum Liebe weh tut», Bildungsforscherin Prof. Dr. Dorthe Staunæs aus Kopenhagen, Prof. Dr. Linda Williams (Filmwissenschaftlerin, Berkeley) und Prof. Dr. Chris Steyaert (Organisationspsychologe, St.Gallen). Dr. Scott Loren von der School of Humanities and Social Sciences der HSG moderiert die Podiumsdiskussion und das Publikumsgespräch. Er beschäftigt sich selbst in seiner Forschung an der Universität St.Gallen mit Gefühlsmanagement in Film und Kultur.

Konferenz und Film im KinoK

Am 8. November 2011 ist Haniel-Referentin Linda Williams zu Gast im KinoK der St.Galler Lokremise. Dort beleuchtet die US-amerikanische Forscherin den Kinofilm «Belle de jour» von Luis Buñuel (1967) aus medienwissenschaftlicher Sicht. Derzeit ist Williams Professorin am Department of Film Studies and Rhetoric an der University of California, Berkeley. Sie gilt als Pionierin der akademischen Studien zum Thema Pornographie. Im Anschluss an die Seminare an der HSG findet die Konferenz «After the tears - Victimhood and Subjectivity in the Melodramatic Mode» statt. Beginn der Tagung ist Freitag, 11. November 2011, 11.11 Uhr (Raum 09-011, Grosser Senatssaal im Bibliotheksgebäude). Veranstaltet wird die Konferenz von den HSG-Dozierenden Dr. Jörg Metelmann und Dr. Scott Loren.

Bild: Photocase / Pontchen

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