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Leute - 12.03.2012 - 00:00 

Keuschnigg leitet Wiener Institut

Prof. Dr. Christian Keuschnigg ist per 1. Juni 2012 zum Direktor des Instituts für Höhere Studien in Wien berufen worden. Der Volkswirtschaftler wird weiterhin seine Professur an der HSG ausüben.<br/>

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8. März 2012. Das Institut für Höhere Studien (IHS) ist ein unabhängiges Forschungsinstitut, gegründet 1963 in Wien von Soziologe Paul F. Lazarsfeld und Ökonom Oskar Morgenstern. Christian Keuschnigg, HSG-Professor für  Volkswirtschaftslehre, war selbst Scholar am IHS und anschliessend mehrere Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter der Institution. Das IHS wird traditionell von einem Universitätsprofessor geleitet.

Weiteres Engagement an der HSG
Keuschnigg wurde 1996 nach seiner Habilitation an der Universität Wien auf eine Professur der Universität des Saarlandes berufen. Seit 2000 lehrt er als Professor für Nationalökonomie mit Schwerpunkt öffentliche Finanzen an der Universität St.Gallen und ist Direktor des FGN-HSG. Er ist Vorsitzender des finanzwissenschaftlichen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik und Research Fellow in den Forschungsnetzwerken CEPR, CESifo, Oxford University Centre for Business Taxation und NetSpar. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte betreffen unter anderem die Theorie der Besteuerung, Unternehmensfinanzierung und Kapitalmarktfriktionen, Wohlfahrtsstaat und Arbeitsmarkt.

Christian Keuschnigg wird weiterhin seine Professur an der Universität St. Gallen ausüben, jedoch in reduziertem Umfang. In der Verbindung der beiden Aufgaben ergeben sich neue Möglichkeiten für die transnationale Kooperation in Forschung, Lehre und Politikberatung der Universität St.Gallen.

Institut für Höhere Studien in Wien
Das Institut ist mit den Abteilungen Ökonomie, Politologie und Soziologie interdisziplinär ausgerichtet. Es nimmt in der akademischen Grundlagenforschung, in der wissenschaftlichen Politikberatung und in der öffentlichen wirtschaftspolitischen Diskussion eine besondere Stellung in Österreich ein. Das Institut beschäftigt derzeit etwa 80 wissenschaftliche Mitarbeiter und finanziert sich neben öffentlichen Mitteln zu etwa 40 Prozent mit Auftragsforschung im Rahmen der wissenschaftlichen Politikberatung.

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