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Hintergrund - 06.05.2021 - 00:00 

Bekanntgabe der Preisträger:in der St.Gallen Global Essay Competition am St.Gallen Symposium 2021

Die drei Studierenden aus den Philippinen, Kenia und Deutschland repräsentieren die Diversität unter den diesjährigen Teilnehmer:innen, die sich auf Fragen rund um das Thema «Vertrauen» konzentrierten.

6. Mai 2021. Am Donnerstag, 6. Mai 2021 gab das St.Gallen Symposium die Preisträger:in seiner Global Essay Competition bekannt, bei der es um das Thema «Vertrauen» ging. Um zum Wettbewerb zugelassen zu werden, mussten die Teilnehmer:innen in einem Graduierten- oder Postgraduiertenstudiengang (Master-Stufe oder höher) eingeschrieben sein. Für den Wettbewerb wurden 450 Essays aus 74 Ländern beurteilt, und die besten drei Finalist:innen wurden von einer akademischen Jury ausgewählt.

Den dritten Rang belegt Karl Michael Braun, der in Salem (Deutschland) wohnt und arbeitet. Er ist angehender Lehrer und Schriftsteller. Er studierte Latein, Geschichte und Altgriechisch an der Universität Freiburg und an der Durham University. Derzeit arbeitet er als Pädagoge an der Schule Schloss Salem, einem multinationalen Internat, das bloss 90km von St.Gallen entfernt ist.

Sein Essay mit dem Titel «Rebuilding mutual trust – a trans-communication platform» befasst sich mit dem Aufbau von Vertrauen durch die Medien und Kommunikation. Mit seiner Argumentierung versucht er, die Menschen aus ihren Blasen und Echokammern herauszuholen, sie mit gegensätzlichen Ansichten zu konfrontieren und unter Menschen, die verschiedener Meinung sind, einen prozessorientierten Diskurs zu fördern.

Den zweiten Platz belegt Joan Nyangena; ihr Essay trägt den Titel «The Pursuit of a more Equitable, Multilateral & Collaborative Belt and Road Initiative».

Joan – sie wurde in Kenia geboren und wohnt gegenwärtig in Toronto (Kanada) – erwarb an der Universität York einen Master in Real Estate and Infrastructure und hofft, dass sie sich als globale Vordenkerin auf dem Gebiet von Entwicklung, Investition und Finanzierung von Immobilien und Infrastrukturen weiter beweisen kann, und zwar mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Erschwinglichkeit und Innovation, sowohl in Entwicklungsländern als auch in Industrieländern.

Mit ihrer Ausrichtung auf die Belt and Road Initiative befasste sie sich spezifisch mit dem Vertrauen und der Art und Weise, wie China mit seinen Partnern Vertrauen schaffen muss, um erfolgreich zu sein. Auch wenn der Plan 138 Länder mit einbezieht und für 4.6 Milliarden Menschen von Nutzen ist, fragen sich viele Menschen, ob das nicht zu gut ist, um wahr zu sein.

Janz Irvin wurde als Sieger der St.Gallen Global Essay Competition 2021 erkannt. Sein Essay über   «Rebuilding Trust in Algorithm-driven Public Services» befasst sich mit dem Aufbau einer faireren Gesellschaft durch bessere Algorithmen.

Janz ist stammt aus den Philippinen studiert und arbeitet zurzeit in China. Gegenwärtig ist er als Analyst bei Trivium China tätig, wo er verantwortlich für die Erforschung und Analyse von Entwicklungen in der Politik, Wirtschaft und Green Finance. Janz’ Essay wurde nicht nur aufgrund seiner Einsichten in die Verwendung von Algorithmen in unserer Gesellschaft gewürdigt, sondern auch aufgrund seines gründlichen Informatikverständnisses.

Das 50. St.Gallen Symposium fand vom 5.-7. Mai 2021 statt. Das Thema der diesjährigen Konferenz war «Trust Matters». Diese von Studierenden organisierte Initiative fordert die Teilnehmer:innen auf, über Führungspersönlichkeiten von heute wie morgen betreffende gesellschaftliche Herausforderungen nachzudenken, sie zu erörtern und Lösungen dazu zu suchen.

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