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Campus - 25.09.2022 - 00:00 

Universität St.Gallen leitet Untersuchung ein

Die Universität St.Gallen (HSG) wurde im Rahmen einer Recherche der «NZZ am Sonntag» mit Vorwürfen konfrontiert, welche Vorgänge an einem ihrer Institute betreffen. Aufgrund der Breite und Relevanz der Vorwürfe hat die HSG den Universitätsrat als Aufsichtsbehörde informiert und entschieden, eine Untersuchung einzuleiten.

 

25. September 2022. Die HSG nimmt die in der «NZZ am Sonntag» geschilderten Vorwürfe sehr ernst. Die HSG hat entschieden, diese unter externer Beteiligung vertieft zu überprüfen. Denn eine regelwidrige Inanspruchnahme von Mitarbeitenden oder Ressourcen wäre nicht akzeptabel. Integrität, das Wohlbefinden sowie angemessene Lern- und Arbeitsbedingungen von Studierenden, Lehrenden, Promovierenden und Forschenden an der Universität St.Gallen haben oberste Priorität. Über die Ergebnisse der Überprüfung wird die HSG zum gegebenen Zeitpunkt öffentlich orientieren.
 

Das Rektorat bedauert, nicht früher von den Vorwürfen erfahren zu haben und weist bei dieser Gelegenheit auch auf die Möglichkeit für Universitätsangehörige und externe Partner hin, mit Beschwerden an die Meldestelle für Missstände zu gelangen. Diese bietet auch die Möglichkeit, anonym Meldung zu machen und im Dialog zu bleiben: https://www.bkms-system.ch/unisg
 

Die HSG verfügt über 34 Institute und Forschungsstellen. Als weitgehend autonome und unternehmerisch geführte Einheiten betätigen sie sich insbesondere in Lehre, Forschung sowie Weiterbildung und erbringen Dienstleistungen für Dritte im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Ausrichtung. Die Aufsicht über die Institute obliegt dem jeweiligen geschäftsleitenden Ausschuss sowie dem Universitätsrat, die Rechnungsprüfung erfolgt durch die Finanzkontrolle des Kantons St.Gallen. Die Nebenbeschäftigungen aller Dozierenden werden jährlich durch die Kommission für Nebenbeschäftigungen, in der auch externe Personen Einsitz haben, überprüft.

 

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