Campus - 10.07.2019 - 00:00
10. Juli 2018. Das Konzept zur Messung und Optimierung des Campus-Betriebs wird durch die Gruppe Bau+Technik um Markus Steiner, HSG-Fachmann für nachhaltiges Gebäudemanagement, weiterverfolgt. Den ersten CO2-Fussabdruck hatten Studierende der Nachhaltigkeitsinitiative oikos im Herbst 2012 erstmals erfasst. Zusammen mit der Gruppe «Nachhaltige HSG-Infrastruktur», begleitet oikos das Projekt CO2-Optimierung weiter.
Verantwortung und Nachhaltigkeit an der HSG
Das Projekt ist Teil des Umweltengagements «Verantwortung und Nachhaltigkeit» der Universität St.Gallen. Mit der EnAW (Energieagentur der Wirtschaft) im Auftrag des Bundes und des Kantons St.Gallen, werden die HSG-Gebäude und IT-Systeme energetisch laufend überprüft und verbessert. Die Energieeffizienz konnte im Bezug zu den Indikatoren (Anzahl Studierende, Energiebezugsfläche und Öffnungszeiten) um bis zu 20 Prozent erhöht werden. Der Verbrauch von Strom und Wasser konnte seit Beginn der Massnahmen 2014 auf dem Campus weiter reduziert werden.
Massnahmen für nachhaltigen Campus-Betrieb
Auch im Mensa-Verpflegungsbereich wurden neben Massnahmen zur Vermeidung von Plastikmüll, diverse Kampagnen und Hinweise zum Thema Foodwaste gestartet. So wurde Einweggeschirr durch Mehrfachgeschirr ersetzt und ab 15.30 Uhr bietet die Mensa ein «Take away Menü» an, das 8 Schweizer Franken kostet und nicht verkaufte Speisen zu einem Menü zusammenstellt. Zudem werden Meeresprodukte nur mit MSC-Label eingekauft.
Um die stets wachsenden Aufgaben der Instandhaltung in den diversen Liegenschaften der Universität St.Gallen optimal zu gewährleisten, hat sich derweil die Beschaffung eines Nutzfahrzeuges angeboten. Dabei wurde bewusst auf ein CO2-neutrales Transportmittel gesetzt. CO2-neutral heisst, dass die Energie für den Betrieb des neuen Autos aus dem Stromnetz der Universität stammt, wobei die HSG auf Solar- und Wasserstrom setzt.
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