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Campus - 25.03.2015 - 00:00 

Un-Dress hinter der Bühne

Im St.Galler Hotel Einstein findet heute die Modeschau Un-Dress ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit statt. Vor Ort sind 19 Designer und Designerinnen, um ihre neueste Kollektion nachhaltiger Kleidung, Schmuck und Taschen zu präsentieren.

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25. März 2015. Hinter der Bühne laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Insgesamt werden heute Abend 15 Models in drei Läufen in 45 Kleidern auftreten. Vor allem die Zeit für das Wechseln der Kollektion ist eine Herausforderung, innerhalb von 10 Minuten müssen die Models umgezogen sein.

Studierende auf dem Laufsteg

Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren und die Kleidungsstücke optimal zu präsentieren, wurden letzte Woche die Kleider an die Masse der Models angepasst. Zusätzlich haben die Models den Catwalk-Lauf in einem Tanzstudio geübt. Dies war notwendig, da die meisten Models Studierende an der HSG sind und das erste Mal auf dem Laufsteg stehen.

Aber wie kommen HSG-Studierende von der Vorlesung auf den Laufsteg? BWL-Studentin Ines wurde von einem Bekannten angefragt und rekrutiert. Die meisten Models meldeten sich jedoch nach einem Casting-Aufruf auf Facebook und dürfen heute Abend die aktuellste, nachhaltige Mode diverser Designer vorführen. Auf die Frage ob sie die dargebotene Kleidung auch im Alltagsleben tragen würde, ist Ines Antwort sehr klar: «Nachhaltige Kleidung ja, aber sie muss natürlich auch noch gut passen.» So müsste nach Meinung der Models das Design der Kleidungsstücke an der einen oder anderen Stelle noch angepasst werden, da es doch oft sehr speziell und ausgefallen ist.

Kontakt zwischen Studierenden und Designern

Designerin Nathalie Wernz ist heute Abend mit ihrer Kollektion unter der Marke «Lu» anzutreffen. Ihr Ziel ist es, mit interessierten jungen Leuten in Kontakt zu treten und den Meinungsaustausch zu fördern. Nathalie erwähnt, dass es speziell am Anfang eine grosse Umstellung war, von der Gestaltung in das Unternehmertum überzugehen. Für sie liegt die Bedeutung des Designs nicht in der Aufgabe, etwas hübsch zu machen, sondern vielmehr ist Design für sie eine Schnittstelle zwischen Aussehen, Funktion, Produktion sowie Positionierung im Markt.

Ein Beitrag unserer Studentin Sophie Kwisda.

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