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Campus - 13.09.2011 - 00:00 

Sanierte HSG offiziell eingeweiht

Die sanierte und erweiterte Universität St.Gallen (HSG) ist am Freitagabend, dem 16. September 2011 nach fünf Jahren Bauzeit mit Vertretern von Kanton, Stadt und Universität offiziell eingeweiht worden.

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Regierungsrat Willi Haag freute sich an der Einweihung vom Freitagabend, dass eines der grössten Bauprojekte des Kantons nun vollendet ist. «Eine moderne Infrastruktur ist für die Attraktivität der Universität St.Gallen ein zentraler Faktor», so der Vorsteher des Baudepartementes. Regierungsrat Stefan Kölliker dankte im Namen des Bildungsdepartementes insbesondere der St.Galler Bevölkerung, die der HSG den dringend benötigten Kredit für zusätzliche Räumlichkeiten gesprochen hat: «Diese Wertschätzung unserer Bevölkerung für die HSG gilt es zu erhalten und zu pflegen.»

Auch der Rektor der Universität St.Gallen, Thomas Bieger, dankte allen politisch Verantwortlichen und dem St.Galler Stimmvolk für ihre Investition in den Denk- und Forschungsplatz HSG. Er betonte die Notwendigkeit eines physischen Campus als Ort des Austausches an einem Standort: «Neues Wissen kann nur in der Begegnung und in der Auseinandersetzung mit neuen Ideen und Ansichten entstehen.»

Neubauten und Sanierungen

Ein dringend sanierungsbedürftiges Hauptgebäude, neue Lehrbedürfnisse und die stark gestiegene Anzahl von Studierenden in Aus- und Weiterbildung machten bauliche Massnahmen unumgänglich. In den vergangenen fünf Jahren wurde die Universität etappenweise erneuert: Die rund 40-jährige Bausubstanz wurde gesamthaft saniert und die bestehenden Universitätsbauten baulich angepasst. Parkgarage, Mensa und Technikzentrale sowie eine Sporthalle in Nähe des Campus am Standort Ölberg wurden neu gebaut. Die Gesamtkosten liegen unter Berücksichtigung der Bauteuerung bei knapp CHF 92 Millionen. 

Weitere bauliche Massnahmen erforderlich

Im Jahr der Abstimmungsvorlage waren die Räume der Universität St.Gallen für zirka 3500 Studierende ausgelegt. Tatsächlich zählte die HSG aber schon damals rund 5000 Studierende. Seither nahm die Studierendenzahl an der Universität St.Gallen weiter stark zu: Für das Herbstsemester 2011 werden rund 7100 Studierende erwartet. Ab dem Jahr 2020 rechnet die Universität mit 8000 bis 9000 Studierenden.

Das Hochbauamt hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Hochschulen und der Universität eine Studie für mögliche räumliche Erweiterungen durchgeführt. Da zusätzliche Räumlichkeiten aufgrund des Lehrbetriebs und der Kosten in einem Rayon von 15 Fussminuten erreichbar sein sollten, stehen für die baulichen Anpassungen nur wenige Möglichkeiten zur Verfügung. Im Frühjahr 2012 werden die Erweiterungsmöglichkeiten der Universität eingehend geprüft.

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