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Campus - 25.07.2011 - 00:00 

HSGler treiben viel Sport

Die Studierenden der Universität St.Gallen gehören zu den sportlichsten in der Schweiz. 55 Prozent betreiben mindestens drei Stunden Sport pro Woche. Dies hat eine repräsentative Umfrage an 14 Hochschulen ergeben.

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27. Juli 2011. Studierende in der Schweiz sind im Vergleich mit dem Gros der Bevölkerung überdurchschnittlich sportlich. Nur 8 Prozent der Studierenden hierzulande und nur 4 Prozent der Studierenden an der HSG betreiben gar keinen Sport. Hingegen sind 27 Prozent der Schweizer Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 74 Jahren nicht sportlich aktiv, in der Gruppe der 20- bis 34-Jährigen sind es 24 Prozent.

Gesundheit, Fitness, Ausgleich

Wichtigste Motive der Studierenden, um Sport zu treiben, sind Gesundheit, Fitness und Ausgleich zum Studium. 58 Prozent der Eingeschriebenen an der ETH Zürich betreiben drei oder mehr Stunden Sport in der Woche, was landesweiter Spitzenwert der sportlich aktivsten Studierenden ist. Dahinter folgen die Universitäten St.Gallen und Bern mit je 55 Prozent.

Die Studie, die im Auftrag der Schweizer Hochschulsport-Direktorenkonferenz erstellt worden ist, wurde im Frühling 2010 durchgeführt. Sie basiert auf Online-Befragungen von knapp 17'000 Studierenden. Ausgewählt wurden sie in einem reinen Zufallsverfahren.

Frauen mögen Gruppenfitness

Viele Studierende betreiben ausserhalb der Hochschule Sport, andere nehmen das Hochschulsport-Angebot wahr oder kombinieren beides. An der HSG nehmen 68 Prozent der Studierenden zwischen mehrmals wöchentlich und selten an Angeboten des Unisports teil. Das ist ein durchschnittlicher Wert im schweizerischen Vergleich.

Besonders beliebt ist Gruppenfitness bei Frauen. Zwei Drittel der HSG-Studentinnen, die das Unisport-Angebot benützen, geben an, in den zwölf Monaten vor der Befragung mindestens einmal an einem Angebot von Gruppenfitness teilgenommen zu haben. Einen nationalen Spitzenwert erzielt die Universität St.Gallen mit den 8 Prozent Studierenden, die bereits einmal an einem nationalen oder internationalen Studierenden-Wettkampf teilgenommen haben. «Nebst dem Breitensport fördern wir bewusst das Wettkampfangebot und den nationalen und internationalen Vergleich», begründet Unisport-Leiter Leonz Eder diesen hohen Anteil.

Gute Noten für Trainingsleiter
Generell gute Noten vergeben die Studierenden in der Schweiz an Trainingsleiter und Infrastruktur für den Hochschulsport. Letzteres gilt für die HSG vor allem wieder, seit der Unisport die neue Sporthalle benützen kann. Auch das Sportangebot wird generell gut benotet, allerdings seien die Kurse oft zu schnell belegt oder sogar überbelegt. «Dies verdeutlicht die Beliebtheit und Qualität unseres Angebots. Durch Verdichtung und Auslagerung unserer Trainingszeiten versuchen wir, auf diese positive Entwicklung zu reagieren», sagt Leonz Eder.

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