Einigung bei Jobmesse

9. Oktober 2009. Die Universitätsleitung wird die Verein­barung zwischen den drei Partnern in den nächsten Tagen in einer Verfügung zum Entscheid des Rekto­rats vom 15.9.2009 genehmigen.

Die volle Einbindung der Studierenden in die Vorbereitung und Durchführung der offiziellen Recruiting-Veranstaltung der Universität St.Gallen ab dem Jahr 2010 mit dem Namen HSGtalents ist für alle aktiv beteiligten Parteien Universitätsleitung, Studentenschaft und CSC-HSG von zentraler Bedeutung. Mit der Neuorganisation wird auch einer seitens der Unternehmen seit Jahren geäusserten Forderung nach mehr Kontinuität und Qualitätssicherung Rechnung getragen.

Neue Herausforderungen
Des Weiteren steht die HSG mit ihrer Vision 2010 und den daraus entwickelten Kernprozessen vor neuen Herausforderungen, denen sich die offizielle Recruiting-Veranstaltung HSGtalents mit ihrer starken Medien- und Öffentlichkeitspräsenz stellen will. Hierzu gehören zum einen eine stärkere Teilnahme sowohl international rekrutierender Un­ternehmen als auch regional angesiedelter KMU, zum anderen aber auch eine nachhaltige Stärkung der Marke HSG.

Mit und von Studierenden
Das CSC-HSG, vom Rektorat zur Durchführung der offiziellen Recruiting-Veranstaltung HSGtalents beauftragt, stellt als organisatorischen Unterbau zur Sicherung von Kontinuität und Qualität insgesamt 100 Prozent Mitarbeiterkapazität im Sinne der Projektleitung zur Verfügung. Die Recruiting-Veranstal­tung selbst wird von sechs Studierenden als Kernteam verantwortet und nach aussen vertreten. Sie er­halten für diese Aufgabe jeweils 8 Campus Credits.

Weitere 50 bis 80 Studierende unterstützen als Helfer das Kernteam. Sie werden durch das Kernteam geführt und erhalten für ihr Engagement eine pauschale Spesenentschädigung. In beratender Funktion sorgt ein Beirat, dem auch Vertreter aus der Studentenschaft und von AIESEC angehören, für wichtige und wegweisende Impulse und steht in zentralen Entscheidungsfindungs-Pro­zessen der Projektleitung und dem Kernteam unterstützend zur Seite.

Neuer Fonds für studentisches Engagement
Mit den bisherigen aus den HSG-Jobmessen erwirtschafteten Geldern im Schnittstellenfonds wird u.a. ein neuer Fonds der Studentenschaft zur Förderung des studentischen Engagements geschaffen werden. Ein Vergabegremium aus Vertretern der Studentenschaft und Vereinen wird über die Verwendung dieser Gelder entscheiden.

Zu diesem Zweck wird der Schnittstellenfonds aufgelöst werden und je zur Hälfte in den neuen Fonds der Studentenschaft und als Startkapital in die HSG-Jobmesse HSGtalents fliessen. Jähr­lich sollen zudem aus den Erträgen aus HSGtalents Gelder in den neu geschaffenen Fonds der Studenten­schaft fliessen.

Die von den Studierenden erwirtschafteten Gelder kommen somit direkt den Studierenden zu Gute. Die übrigen Erträge von HSGtalents sollen in die Durchführung und Weiterentwicklung dieser Jobmesse fliessen.

Keine Einsetzung eines Mediators
Dem Vorschlag einer Einsetzung eines Mediators durch die vom Dialog Klub und der Gruppe Forum HSG Mandatierten kann die Universitätsleitung nicht entsprechen. Der Dialog Klub und die Gruppe Forum HSG hat weder ein Mandat der Studentenschaft noch einen Auftrag der HSG für die Durchfüh­rung einer Jobmesse ab dem Jahr 2010 an der HSG.

Nachdem einzelne Mitglieder des Dialog Klubs bzw. andere diesem Verein nahestehende Studierende und der Dialog Klub selber am 6.10.2009 rechtliche Schritte gegen den Verwaltungsdirektor eingeleitet haben, ‒ dies nachdem der Dialog Klub am 5.10.2009 einen Vorschlag für die Einsetzung eines Mediators unterbreitete ‒ musste die Universitätsleitung er­kennen, dass dem Dialog Klub (bzw. den genannten Personen) weder an einem Mediationsverfahren noch an einer gütlichen, aussergerichtlichen Einigung ernsthaft etwas gelegen ist.