Podcasts - 31.03.2025 - 08:00
«Si vis pacem, para bellum» - Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor. Dies könnte das neue Motto Europas unter der zweiten Trump-Administration werden: Es war bekannt, dass Präsident Trump die europäischen Staaten aufforderte, ihre Armeen zu stärken und ihre Verteidigungsbudgets zu erhöhen. Doch erst nach der Rede von Vizepräsident JD Vance auf der 61. Münchner Sicherheitskonferenz und der desaströsen Pressekonferenz von Präsident Zelenskyi beginnen alle europäischen Staaten, Trump ernst zu nehmen. Polen hat die Nase vorn: 2024 wird es 4,12 Prozent seines BIP für Verteidigung ausgeben.
Wie schnell konnte Polen seine europäischen Konkurrenten abhängen? Und wie nimmt das Land die zweite Trump-Administration wahr – und die Reaktion der EU darauf? Diesen Fragen gehen wir gemeinsam mit Małgorzata Bonikowska, Professorin an der Vistula University und Mitglied der St. Gallen Symposium Community, nach.
Prof. Małgorzata Bonikowska ist seit 2009 Mitbegründerin und Präsidentin von THINKTANK, einer Plattform zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Führungskräften aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung, zur Erleichterung des Wissensaustauschs und zur Forschung in den Bereichen Management und öffentliche Politik. Neben ihrer Rolle bei THINKTANK ist Prof. Bonikowska seit 2013 Präsidentin der Stiftung Centre for International Relations (CIR). CIR ist ein nichtstaatlicher Think Tank, der sich mit Fragen der polnischen Außen-, Europa- und internationalen Politik beschäftigt. Als Absolventin von zwei Doktorandenprogrammen, eines in Polen (Polnische Akademie der Wissenschaften) und eines im Ausland (SSSS, Italien), absolvierte Prof. Bonikowska ein Spezialisierungsprogramm an der School of International and Public Affairs (SIPA) der Columbia University in New York (Fulbright-Stipendium).