In «Der politische Spielraum» untersuche ich das Verhältnis von demokratischem Selbst- und Fremdverständnis und Formen der Imitation. Dabei kritisiere ich identitäre Positionen und diskutiere Praktiken künstlerischer Aneignung als demokratiefördernde.
Beiträge zu Spielraum, Imitation und Rollenexperimenten und dem damit verknüpften politischen Selbst- und Fremdverständnis insbesondere in Antike, Aufklärung und Gegenwart:
Demokratisches Selbstverständnis. Historische Entwicklungen und systematische Grundlagen, in: Politisches Denken. Jahrbuch, Vol. 32 (2022), Iss. 1 : pp. 171–189.
„Diderots Ideal in Paradoxe sur le comédien und die Demokratie“, in: Andreas Heyer (Hg.): Der lange Weg zur Revolution. Das politische Denken Diderots. Reihe: Staatsverständnisse, Baden-Baden (Nomos) 2021, 159-175.
„Diderots Politik der Darstellung“ / „La politique de la représentation chez Diderot“, mit Michael Festl, in: C. Abbt, Michael Festl (Hg.), Schauspiel, Politik, Philosophie. Eine Auseinandersetzung mit Denis Diderots „Paradoxe sur le comédien“, Schweizerische Zeitschrift für Philosophie 77, Basel (Schwabe) 2018, 11-16.
„Ironie und ironische Haltung. Merkmale eines verantwortlichen Lebensvollzugs bei Kierkegaard und Jankélévitch“, Zeitschrift für Kulturphilosophie 12, 2018/01, Hamburg (Meiner), 131-144.
Ausgehend vom antiken demokratischen Selbstverständnis (vgl. polypragmosyne) bestimme ich in Absetzung zu Vorstellungen von Freiheit als Privileg oder Eigentumeinen Begriff "transformativer Freiheit", der Bürgerrechte und Menschenrechte in einen engen Zusammenhang rückt. Ich begründe, warum demokratische Freiheit sich nicht in Partizipationsrechten erschöpft, sondern darüber hinaus unabdingbar eine performative bzw. transformative Prägung aufweist.
Beiträge zu einem performativen bzw. transformativen Verständnis demokratischer Freiheit u.a.:
Transformative Freiheit und Demokratie, Skript zum Vortrag an der Universität Innsbruck 2024.
„Captivating the gaze and democracy”, in: Critical Horizons, Volume 24, 202
Ironie und ironische Haltung. Merkmale eines verantwortlichen Lebensvollzugs bei Kierkegaard und Jankélévitch, in: Zeitschrift für Kulturphilosophie 2018.
„Verstanden werden wollen. Von Form und Freiheit und Christine de Pizans ‚Le Livre de la Cité des Dames’“, in: Wolfram Groddeck, Christian Benne, Felix Christen (Hg.), Text Kritische Beiträge, Heft 15, Frankfurt am Main 2013, 37-48.
Im Projekt «Gewalten trennen, Macht beschränken» verteidige ich die Forderung nach Gewaltenteilung als einen demokratischen Imperativ. Ich zeige auf, warum mit Montesquieu (im Gegensatz zu John Locke) ein kritischer Begriff von Gewaltenteilung formuliert werden kann und warum diesem eine zentrale Bedeutung für aktuelle Herausforderungen zukommt.
Beiträge zu einem kritischen Verständnis von Gewaltenteilung und zur Kritik an politischen Theorien des Idealen u.a.:
In «Revolte und/oder Ressentiment» diskutiere ich Albert Camus Bestimmung der Revolte und seine Absetzung der Revolte von Ressentiment kritisch und frage, ob Ressentiment anders bestimmt und in der Folge in eine andere Relation zu Revolte überführt werden kann – oder nicht.
Ein Forschungs-Antrag zur Thematik ist zusammen mit Thomas Telios, Jörg Metelmann, Matthias Flatscher und Simon Pistor bei der Gerda Henkel Stiftung eingereicht.
Zur kritischen Neubeurteilung von Polypragmosyne bzw. zur Bedeutung von Formen der Nicht-Identität in Antike, Aufklärung und Gegenwart sind zahlreiche Publikationen erschienen. Hier eine Auswahl:
Zu Formen und Funktionen des Vergessens sind zahlreiche Publikationen erschienen. Hier eine Auswahl:
Zum Verhältnis von Philosophie und Literatur sind zahlreiche Publikationen erschienen. Hier eine Auswahl:
Ordentliche Professorin für Philosophie