SGKB zeichnet zwei Startups von HSG-Absolventinnen aus

Zwei Startups von HSG-Absolventinnen sind für ihre Arbeit und ihre Geschäftsideen ausgezeichnet worden: Die Gesundheitsplattform Health Yourself von Co-Gründerin Anna Rosenkranz erhält den Startfeld Diamant mit einem Preisgeld von 30'000 Franken. Das Startup macht Gesundheitsleistungen wie etwa Tests auf Krankheiten, Gesundheitschecks oder Allergieberatungen digital zugänglich. Davon profitierten nicht nur Patient:innen, sondern dank tieferer Kosten auch das gesamte Gesundheitssystem, so das Lob der Jury. 

Co-Gründerin Rosenkranz hat an der HSG einen Master in Business Innovation absolviert. Auf LinkedIn schreibt sie: «Mein persönliches Highlight war, dass ausschliesslich weibliche Gründerinnen die Preise gewonnen haben.» 

HSG-Förderprogramm für Geschäftsideen von Studentinnen

Die HSG fördert das Unternehmertum unter ihren Studentinnen aktiv: So hat die Initative Startup@HSG das Mentoringangebot «HSG Female Founder Program» lanciert, an dem auch Diamant-Gewinnerin Anna Rosenkranz teilgenommen hat. 

Im Programm erhalten HSG-Studentinnen Coachings, um ihre Geschäftsideen oder Startups weiterzuentwickeln. «Wir wollen damit mehr junge Frauen zur Gründung von Unternehmen ermutigen», sagt Maria Luisa Fuchs, die das Programm leitet. «Es gibt an der HSG ein grosses Potential von weiblichen Gründerinnen und Führungskräften. Oft brauchen sie aber Unterstützung, um es zu wagen, ein Startup aufzubauen», sagt Fuchs, die an der Universität Bocconi in Mailand zu den Themen Entrepreneurship und Gender doktoriert.

Als Höhepunkt des Programms können Gründerinnen zwei Mal jährlich vor Investor:innen pitchen – einmal in St.Gallen, einmal in Zürich. Die HSG organisiert diese Pitches gemeinsam mit der ETHZ. 

Zwei HSG-Doktorandinnen haben beste Geschäftsidee

Das Startup ConcentrAid (oben im Bild) hat den Rohdiamanten erhalten. Dieser Preis ist mit 10'000 Franken dotiert und zeichnet die beste Geschäftsidee aus. ConcentrAid hat eine digitale Co-Working Plattform entwickelt, über die sich zwei Personen zum konzentrierten Arbeiten verabreden können. Die dadurch geschaffene soziale Verbindlichkeit soll konzentriertes Arbeiten fördern.

Die Gründerinnen Elisabeth Essbaumer und Caroline Obolensky haben beide an der HSG doktoriert. Während ihres Doktorats haben sie am «Entrepreneurial Talents Programm» teilgenommen. Dieses fördert pro Semester zehn Startups von HSG-Studierenden mit Coachings, Workshops und einer Startfinanzierung. «Als Volkswirtschafterin habe ich von dieser Gründungsförderung stark profitiert. Zuvor hatte ich wenig Berührungspunkte mit Unternehmertum», sagt Essbaumer. Zudem gebe es diverse HSG-Doktorierende, die eigene Startups gründen. «Dieses Umfeld ist inspirierend.»